In zwei Wochen geht es für den Frechener Harald Fischer wieder Richtung Ukraine. Es ist bereits der zwölfte Hilfstransport seiner Initiative „Menschenhilfsprojekt Sophie“. Am 17. Januar machen sich 16 Fahrer auf den Weg. Zwei Löschfahrzeuge aus Frechen werden mit in die Ukraine überführt. Die Stadt Frechen hat die beiden außer Dienst gestellten Feuerwehrfahrzeuge gespendet.

Bürgermeisterin Susanne Stupp und der Fachdienstleiter Feuerwehr, Ralf Odermatt, übergaben die Fahrzeuge an Harald Fischer. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat Harald Fischers Initiative „Menschenhilfsprojekt Sophie“ 85 Transporter, beladen mit Medikamenten, medizinischer Ausrüstung, Lebensmitteln und Kleidung, in die Ukraine gefahren.

Fünf Fahrzeuge aus Frechen und Mechernich für die Ukraine

Außer den Fahrzeugen aus Frechen werden diesmal auch zwei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter von der Feuerwehr aus Mechernich überführt. Alle fünf Fahrzeuge werden mit intensivmedizinischem Material beladen. „Die Fahrzeuge retten dort Leben“, sagt Harald Fischer. Ursprünglich hatte Fischer das Projekt, das den Namen seiner Enkeltochter trägt, im September für beendet erklärt.

Das habe sich aber durch die Anfragen der Feuerwehren aus Frechen und Mechernich geändert. Harald Fischer: „Das muss rüber.“ Und wenn er einen Transport übernehme, dann auch einen, der sich lohne und mit den Dingen, die benötigt würden. Dazu zähle medizinisches Material genauso wie Konservendosen. Auch eine Anfrage nach Schlafsäcken habe er aus der Ukraine bekommen.

Das eine Löschgruppenfahrzeug der Marke Iveco Magirus ist im Jahr 1992 gebaut worden. Zuletzt war das Fahrzeug beim Löschzug Habbelrath im Einsatz. Das zweite Fahrzeug der Marke Daimler Benz ist Baujahr 1985 und wurde zuletzt an der Feuerwehrschule eingesetzt.

Die Initiative

Die Initiative „Menschenhilfsprojekt Sophie“ ist auch weiterhin auf Spenden angewiesen. Harald Fischer ist unter 0171/3649158 erreichbar.