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StadtsportverbandFrechener Vereine klagen über gesperrte Turnhallen

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Engagiert für den Vereinssport: Wolfgang Höfig, Vivian Schaaf, Peter Thomer und  Gerd Koslowski. 

Frechen – Der Stadtsportverband Frechen hat einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist Gerd Koslowski. Er trat bei der Wahl gegen den bisherigen Vorsitzenden Gotthard Winkler an und konnte sich durchsetzen.

Koslowski hat ein Team von Vertretern verschiedener Frechener Vereine an seiner Seite. Zur Vorstandsmannschaft gehören Vivian Schaaf (erste stellvertretende Vorsitzende), Guido Nöcker (zweiter stellvertretender Vorsitzender), Wolfgang Höfig (Schatzmeister) und Peter Thomer (Jugendwart).

Beirat mit zehn Vereinsvertetern

Hinzu kommt ein Beirat mit zehn weiteren Vereinsmitgliedern. „Wir sind ein wirklich schlagkräftiges Team und wollen diese Kraft auch zum Wohle des Sports in dieser Stadt nutzen“, sagt Koslowski, der auch Vorsitzender des TuS Königsdorf ist.Der Stadtsportverband und die Vereine wollen sich auch gegenüber Verwaltung und Politik neu positionieren.

„Hintergrund ist eine große Unruhe in den Vereinen über die momentane Lage in der Sportstadt Frechen“, erläutert Koslowski. Deswegen hätten die Sportvereine sich zusammengetan und Vertreter von Verwaltung und Politik zu einem runden Tisch eingeladen. Themen wie eine unzureichende Kommunikation, die Verzögerungen bei der Umsetzung von Maßnahmen oder die bislang nicht erfolgte Fortschreibung des Sportentwicklungsplans.

Notstand bei den Sportstätten

„An erster Stelle stehen aber die Hallenschließungen aus verschiedenen Gründen, die allen Vereinen schwer zu schaffen machen“, so Koslowski. Sein „Heimatverein“, der TuS Königsdorf, hatte sich zuletzt bereits über den „Sportstättennotstand“ im Ort beschwert.

Seit 2020 sei die Einfachturnhalle der Johannesschule wegen Sanierungserfordernis geschlossen, die Gerhard-Berger-Halle werde seit März dieses Jahres als Flüchtlingsunterkunft genutzt, und zeitgleich könne auch die Dreifachturnhalle am Gymnasium wegen Sanierungsarbeiten nicht genutzt werden. Die Stadt müsse eine Lösung für die Aufnahme von Flüchtlingen finden, ohne dass „reflexhaft Sporthallen geschlossen werden“, so Koslowski. Anstehende Sanierungsarbeiten müssten besser koordiniert werden.

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Die Stadt kann den Vereinen aber wenig Hoffnung machen, dass die Sporthallen in Königsdorf und Habbelrath, in denen Flüchtlinge untergebracht sind, schon bald wieder frei werden könnten. Da weiterhin im Schnitt 14 Flüchtlinge pro Woche nach Frechen kommen, seien am Ende dieses Jahres sämtliche Plätze belegt. Die Hallen würden weiterhin benötigt.