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Drei GängeSo gewinnen Sie unser Weihnachtsmenü im Frechener Restaurant „De Kannenbäcker“

Lesezeit 5 Minuten
Auf dem Bild ist ein Gastronom mit einem Glas Bier zu sehen.

Alain Vindal hat mit seinem Team ein leckeres Menü mit französischem Touch zusammengestellt.

Fischcassoulet, Hirschbraten und Crêpe Suzette stehen auf der Karte. Die Gerichte können auch mit den Rezepten nachgekocht werden.

Es lohnt sich, das Weihnachtsmenü schon frühzeitig zu planen. Wer zeitig seinen Einkaufszettel mit den Zutaten geschrieben hat, vermeidet Hektik und Stress. Für unser diesjähriges Weihnachtsmenü waren wir in Frechen und haben Alain Vindal in seinem Restaurant De Kannenbäcker besucht.

Frechen: Ölgemälde, Art-Deco-Lampen und Sofas mit plüschigen Kissen schaffen Wohnzimmeratmosphäre

Vindal ist ein Koch mit vielen Talenten. Kochen ist zwar seine Profession, aber nur eine von mehreren Passionen. Ein erster Hinweis darauf erschließt sich beim Betreten seines Lokals. Soweit das Auge reicht zieren Ölgemälde die Wände. Neben Lampen im Art-Deco-Stil und Sofas mit plüschigen Kissen wirken die von provenzalischen Motiven inspirierten Werke als zentrale Elemente der Wohnzimmer-Atmosphäre. Sämtliche Bilder hat der Chefkoch selber gemalt. Doch das ist noch nicht alles.

Der Gastronom kam zu Beginn der 1980er Jahre nach Frechen

Ausdauer zählt zu den Kernkompetenzen des Hausherrn. Seit 45 Jahren führt er sein Restaurant. Dass er vorhat, noch länger unverdrossen am Herd zu stehen, überrascht kaum. Denn mit 71 Jahren läuft er immer noch regelmäßig einen Marathon. Vindal ist Belgier, aber im südfranzösischen Cannes geboren.

Über Köln, wo seine kulinarische Laufbahn in einem französischen Restaurant Fahrt aufnahm, kam er zu Beginn der 1980er Jahre nach Frechen, um sich selbstständig zu machen. Hier lebt er seitdem inmitten eines ruhigen Wohnviertels am Rande der Innenstadt. Wohnhaus und Restaurant sind unter einem Dach vereint.

Auf dem Bild sind das Küchenteam und die drei Gerichte des Menüs zu sehen.

Das Team des Restaurants De Kannenbäcker: Alain Vindal, Enkelin Laura, Niklas Saltenberger und Ismael Al Haddad (v.l.n.r.)

Ehefrau Gundi Nuding leitet den Service und wird dabei von Enkelin Laura Vindal unterstützt. Währenddessen kocht Lauras Freund Niklas Saltenberger an der Seite des Gastgebers. Falls Alain Vindal doch irgendwann einmal ruhiger treten möchte, scheint die Nachfolge jedenfalls schon fast gesichert zu sein.

Viele Gäste entscheiden sich für ein dreigängiges Menü

Die Gäste können ihre Speisen zwar auch einzeln bestellen, die überwiegende Mehrheit jedoch entscheidet sich für das verlockende Angebot eines dreigängigen Menüs (34,90 Euro), das sich aus den einzelnen Komponenten zusammenstellen lässt.

Neben Klassikern wie einem Salat „Chevre Miel“, Käsekroketten, Cordon bleu oder der Fischsuppe stehen saisonale Speisen im Fokus. Dazu schmecken neben vornehmlich französischen Weinen vor allem die vier frisch gezapften belgischen Abteibiere.

Das Restaurant

De Kannenbäcker, Friedenstraße 76d, 50226 Frechen, 02234/57838, mittwochs bis sonntags ab 18 bis 22.30 Uhr. Weitere Infos hier.

Die Verlosung

Haben Sie auch schon Appetit bekommen? Möchten Sie das Weihnachtsmenü vielleicht nicht nur selbst nachkochen, sondern es so kosten, wie es Koch Alain Vindal vom Restaurant „De Kannenbäcker“ in Frechen zubereitet? Da hätten wir einen Tipp für Sie! Nehmen Sie doch an unserer Verlosung teil. Das Restaurant „De Kannenbäcker“ lädt Sie mit Begleitung zu dem Drei-Gänge-Menü ein.

Schicken Sie uns bis zum Donnerstag, 12. Dezember 2024, 0 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Weihnachtsmenü“. Unter allen Einsendern verlosen wir den Restaurantbesuch im „De Kannenbäcker“ für zwei Personen. Wir wünschen Ihnen ganz viel Glück! (jtü)

Die Rezepte

Die Vorspeise

Fischcassoulet

Zutaten: 200 g Lachs, 600 g Fischfilet, 200 g Miesmuscheln, 200 g Champignons, 25 cl Weißwein, 4 Knoblauchzehen, Saft von 2 Zitronen, ca. 1 EL Gemüsebrühe, 250 ml Sahne, 200 g Lauch, 50 g Butter, jeweils 100 g geriebenen Emmentaler und Parmesan, etwas Mondamin.

Auf dem Bild ist eine Auflaufform mit einem überbackenen Fischgericht zu sehen.

Als Vorspeise gibt es Fisch Cassoulet.

Die Zubereitung: Champignons in kleine Scheiben, Lauch in Streifen schneiden und beides zusammen in Butter anschwitzen. Lachs und Fischfilets in mundgerechte Stücke schneiden und zugeben. Dann den Knoblauch hinzufügen. Die Muscheln in Weißwein kurz aufkochen. Den Muschelsud abgießen. Die Muscheln entnehmen und zum Fisch geben. Den Muschelsud mit Sahne sowie Zitronensaft mischen, mit Brühe und Pfeffer würzen und danach mit Mondamin abbinden. Alles zusammen in einen feuerfesten Topf geben, mit dem geriebenen Käse bestreuen und bei Oberhitze gratinieren.

Die Hauptspeise

Hirschbraten mit Knödeln und Rotkohl

Zutaten: 1 kg Hirschkeule, 500 ml Rotwein, 1 Zwiebel, 1 große Möhre, 100 g Tomatenmark, Salbei; für den Rotkohl: 1 kg Rotkohl, 3 saure Äpfel, 60 g Butterschmalz, Lorbeerblatt, 5 Gewürznelken, Zimt, Salz, 2 EL Essig, 125 ml Rotwein, 2 EL Preiselbeergelee, 2 TL Zucker, Wasser; für die Sauce: 200 g Preiselbeeren, Wildgewürze, Pfeffer.

Auf dem Bild ist das Hauptgericht auf einem Teller zu sehen.

Im Hauptgang serviert uns das Team des Restaurants De Kannenbäcker Hirschbraten mit Knödeln und Rotkohl.

Die Zubereitung: Die Hirschkeule in einem Bräter rundum scharf anbraten, bis sich eine dunkelbraune Kruste gebildet hat. Dann das Fleisch mit Rotwein bedecken, mit Salz und Pfeffer würzen, die klein gewürfelten Zwiebel und Möhre, Salbei und Tomatenmark zugeben. Die Hitze reduzieren und das Fleisch auf kleiner Flamme drei Stunden köcheln.

Die Preiselbeeren mit Wildgewürzen und Pfeffer kurz aufkochen

Anschließend dann das Fleisch aus dem Bräter nehmen und die Sauce zubereiten. Dafür die Preiselbeeren mit Wildgewürzen und Pfeffer kurz aufkochen. Mit Speisestärke abbinden und durch ein feines Sieb abseihen. Vom Rotkohl die äußeren Blätter entfernen, den Kohl waschen, vierteln, den Strunk entfernen, hobeln oder in feine Streifen schneiden. Die Zwiebel würfeln, den Apfel schälen, entkernen und würfeln. Das Schmalz zerlassen, die Zwiebel darin hellgelb dünsten. Den Kohl hinzugeben und andünsten.

Die Apfelwürfel, Lorbeerblatt, Gewürznelken, Salz, Zucker, Essig, Gelee und Rotwein hinzugeben und solange dünsten lassen, bis der Kohl gar ist (dauert ungefähr eine Stunde). Speisestärke mit etwas Wasser vermengen und unterrühren. Mit Salz, Zucker und Essig abschmecken. Im Internet finden sich viele gute Rezepte, um die Klöße selbst machen zu können. Ein Beispiel lässt sich hier ansehen.

Das Dessert

Crêpe Suzette

Die Zutaten: 150 g Butter, 150 g Zucker, 4 Bio-Orangen, 500 ml Orangensaft, 200 ml Grand Marnier, Vanilleeis und Sahne; für den Teig: 1 EL Butter, 4 Eier, 200 ml Milch, 150 g Mehl, 2 EL Zucker, Prise Salz.

Auf dem Bild ist ein weißer Teller mit einem Dessert zu sehen.

Zum Dessert wird Crêpes Suzette aufgetischt.

Die Zubereitung: Die Zutaten für den Teig mischen und mit dem Schneebesen verrühren und etwa 30 Minuten ruhen lassen. Währenddessen die Sauce zubereiten. Dafür Julienne (schmale Streifen der äußeren Haut) von den Orangen schälen. Butter und Zucker in einer Pfanne auslassen. Zunächst die Orangenzesten und dann den Orangensaft hinzufügen. Alles zusammen 30 Minuten köcheln lassen.

Danach den Orangenlikör Grand Marnier hinzufügen und alles reduzieren. Nun die Crêpes in einer beschichteten Pfanne hauchdünn und hell ausbacken. Die Sauce auf einem Teller anrichten.

Mit einer Kugel Eis und frisch geschlagener Sahne servieren

Die Crêpes zweimal zu einem Dreieck falten und in die Sauce einlegen. Dann mit dem Fruchtfleisch der geschälten Orangen belegen sowie mit jeweils einer Kugel Eis und frisch geschlagener Sahne servieren.