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SchockanrufBankangestellter aus Frechen witterte Betrugsverdacht und rief die Polizei

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Das Bild zeigt das Schild Polizei.

Die Polizei warnt vor Betrügern, die mit Schockanrufen vornehmlich ältere Personen in Angst versetzungen und versuchen sie um ihr Hab und Gut zu bringen.

Ein älterer Mann wollte in einer Bankfiliale einen hohen Bargeldbetrag abheben. Angeblich sei sein Sohn in Not geraten.

Am Mittwoch klingelte um 13.45 Uhr das Telefon bei dem älteren Mann in Frechen. Als er das Gespräch annahm, gab eine Männerstimme vor, sein Sohn zu sein. Er gaukelte dem Mann eine Notlage vor und gab vor, kurzfristig Bargeld zu benötigen, so die Polizei in einer Mitteilung. Im Gespräch mit dem Geschädigten erhärtete sich für den aufmerksamen Bankmitarbeiter der Verdacht, dass der Mann Opfer eines möglichen Betrügers sein könnte. Der Bankangestellte alarmierte die Polizei.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor Maschen, bei denen Betrüger ihre Opfer mit angeblich in Not geratenen Familienangehörigen oder anderen Vorwänden unter Druck setzen. Polizeibeamte verlangen nie die Herausgabe von Wertgegenständen oder Bargeld. Zudem überbringen Polizisten Benachrichtigungen über Familienangehörige, die sich in Schwierigkeiten befinden, in der Regel persönlich.

Die Polizei rät bei Anrufen dieser Art sofort aufzulegen und anschließend den Notruf oder die Rufnummer der örtlichen Polizeiwache zu wählen. Wichtig dabei sei, selbständig die Telefonverbindung zu unterbrechen. Die Täter geben auch gerne vor, mit einem angeblichen Polizeibeamten zu verbinden, was dann auch jemand aus dem Betrügerteam ist.

Weitere Informationen erhalten im Internet.