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Filiale schließtStadt Frechen mietet das H&M-Gebäude für die Stadtbücherei und eigene Büros

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist die aktuelle H&M Filiale zu sehen.

Die H&M-Filiale soll im Februar 2025 geschlossen werden, die Stadt will das Gebäude anmieten und dort die Stadtbibliothek mit verdoppelter Fläche sowie Büros für bis zu 101 Verwaltungsmitarbeiter unterbringen.

Ihre Fläche würde sich damit auf rund 1200 Quadratmeter verdoppeln.

Die Stadt Frechen wird das Gebäude an der Hauptstraße 121, in dem aktuell noch die schwedische Modekette H&M ansässig ist, für eigene Zwecke anmieten. Dort sollen eine moderne Stadtbücherei und Büros für die Stadtverwaltung entstehen. Das Textilunternehmen hatte im Februar bestätigt, nach zehn Jahren seine Filiale in Frechen zu schließen. Der letzte Verkaufstag soll der 15. Februar 2025 sein, 21 Mitarbeiter sind von der Schließung betroffen.

Das Mietverhältnis soll im vierten Quartal 2025 beginnen

Der Mietvertrag zwischen dem Eigentümer der Immobilie und der Stadt soll nun noch im Mai abgeschlossen werden, das Mietverhältnis soll im vierten Quartal 2025 beginnen. Über die Miethöhe will die Stadt keine Angaben machen. Das Gebäude im Eingangsbereich der Fußgängerzone verfügt über dreieinhalb Etagen sowie ein Untergeschoss. Die Mietfläche beträgt 2948 Quadratmeter.

Die Stadtbücherei soll umziehen und die doppelte Fläche erhalten

Die erste Planung der Stadtverwaltung sieht vor, im Erd- und Untergeschoss eine moderne Stadtbücherei einzurichten. Damit würde sich die Nutzfläche der Bücherei von bisher 600 Quadratmetern verdoppeln. „Die Stadtbücherei Frechen ist eine hochfrequentierte öffentliche Einrichtung mit einer täglichen Rückgabe von etwa 1000 Medien“, begründet die Stadt die Erweiterungspläne. Wie die jetzigen Räume der Stadtbücherei am Johann-Schmitz-Platz nach dem Umzug genutzt werden sollen, stehe noch nicht fest, so die Stadt.

Bis zu 101 Arbeitsplätze für die Verwaltung sind in dem Gebäude geplant

Vom ersten bis dritten Obergeschoss sollen Büros für die Verwaltungsmitarbeiter entstehen. Damit soll dem „Raummangel in der Verwaltung“ abgeholfen werden, so die Stadt. Je nach Konzept könnten dort bis zu 101 Arbeitsplätze untergebracht werden.

Der Stadtrat hat im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung am Dienstagabend, 7. Mai, der Anmietung zugestimmt. Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU) ist mit der Entscheidung ermächtigt, den Mietvertrag zu unterschreiben. Mit der Anmietung will die Stadt auch einen weiteren größeren Leerstand an der Hauptstraße vermeiden.