Wie die Polizei mitteilt, sollen zwei unbekannte Jugendliche am Donnerstagnachmittag (28. November) in Frechen-Königsdorf versucht haben, einen Schüler (9) zu berauben. Der Junge stand laut Polizei dermaßen unter Schock, dass er keine Beschreibung der Täter abgeben konnte.

Den Angriff meldete der Vater des Schülers per Online-Anzeige. Demnach war der Neunjährige gegen 15.15 Uhr nach der Schule auf dem Heimweg. An der Kreuzung Dürener Straße/Brauweiler Straße hätten zwei Jugendliche den Neunjährigen aufgehalten und sich als Mitarbeiter des Ordnungsamtes ausgegeben.

Frechen: Die Jugendlichen forderten den Tretroller des Jungen

Nach Angaben des Vaters hätten die Jugendlichen seinen Sohn zur Herausgabe seines Tretrollers aufgefordert. Zeitgleich habe einer der Beiden ein Teppichmesser mit rotem Griffstück gezeigt. Aus bislang ungeklärtem Grund hätten die beiden Jugendlichen dann von ihrem Vorhaben abgelassen, sodass der Schüler seinen Heimweg fortsetzen konnte, teilt die Polizei mit.

Mit Eingang der Online-Anzeige hätten Kriminalbeamte umgehend Kontakt mit der Familie des Jungen aufgenommen. „Neben ergänzenden Nachfragen zum Sachverhalt thematisierten die Ermittler wesentliche Aspekte des Opferschutzes“, heißt es von der Polizei, die vor dem Einsatz von Messern dringend warnt: „Schon das Zeigen eines Messers oder die Drohung damit führt bei vielen Straftaten juristisch zu einer deutlichen Strafverschärfung. Die klare Haltung der Polizei Rhein-Erft-Kreis: #besserohnemesser!“

Die Ermittler bitten um Zeugenhinweise. Alle Informationen zu dem Raubüberfall nehmen die Beamten des Kriminalkommissariats 22 unter der Rufnummer 02271/810 oder per E-Mail entgegen. (dv)