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Einzug für Ende 2019 geplantGrundsteinlegung für Neubau der Lindenschule in Frechen

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Die Grundsteinlegung für den Neubau der Lindenschule.

Frechen – Die Kinder, die in Frechen die Grundschule besuchten, als erstmals über einen Neubau für die Lindenschule debattiert wurde, sind mittlerweile fast alle erwachsen. Denn dies ist elf Jahre her. Höchste Zeit also für die Grundsteinlegung, die am Mittwoch an der Gisbertstraße erfolgte.

„Der Neubau gehört zu den wichtigsten Bauvorhaben in unserer Stadt“, sagte die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp. Im Haushalt sind dafür 14,6 Millionen Euro veranschlagt. Dafür soll ein zweigeschossiges Schulgebäude für drei Klassenzüge auf rund 4300 Quadratmetern entstehen – und eine Turnhalle mit rund 950 Metern Grundfläche, die 9,70 Meter tief in die Erde eingelassen wurde.

Zeitkapsel mit Dokumenten

Im Teil des Gebäude, in dem sich später einmal das Foyer der Grundschule befinden wird, ließ Susanne Stupp eine Hülse mit Dokumenten ein – eine „Zeitkapsel“, wie sie sagte, die unter anderem Pläne der Schule, eine Tageszeitung und einen kleinen Bartmannkrug enthält. Doch nicht nur die Bürgermeisterin griff zur Maurerkelle. Bei der Grundsteinlegung halfen ihr Paula (7) und Emma (3).

„Frechen befindet sich auf Wachstumskurs“, sagte Susanne Stupp. Der Bedarf an Grundschulplätzen sei stark gestiegen, und die Prognosen gingen von einem anhaltenden Bevölkerungswachstum aus. Um den Bedarf decken zu können, habe sich der Stadtrat für großen Mehrheit für den Neubau der Lindenschule ausgesprochen.

Übergangsphase ab Dezember 2019

Zuletzt hatte es einige Verzögerungen gegeben. Zunächst konnte die Lindenschule ihr Übergangsquartier in der ehemaligen Anne-Frank-Schule nicht beziehen, weil dort Flüchtlinge untergebracht waren. Dann geriet die Stadt beim Abriss des alten Lindenschul-Gebäudes in Verzug. Die Schüler können nicht wie geplant im Sommer 2019 in das neue Gebäude einziehen.

„Derzeit gehen wir davon aus, dass die Übergabephase im Dezember 2019 beginnt“, sagte Friedrich Lipp von der städtischen Gebäudewirtschaft berichtete. Allerdings sei es angesichts des Bau-Booms derzeit zuweilen schwierig, Handwerker für die einzelnen Gewerke zu finden.

Alexander Blumberg, der stellvertretende Leiter der Lindenschule, zeigte sich verwundert, dass er bei der Grundsteinlegung keine Rede halten durfte. „Ich wünsche mir eine bessere Kommunikation mit der Stadt“, sagte er am Rande des Festaktes.