Angela Lindemann-Berk hat den alleinigen Vorsitz der FDP-Fraktion in Frechen übernommen. Bislang teilte sie sich den Vorsitz mit Bernhard von Rothkirch, der aufgrund „gesundheitlichen Herausforderungen“ seit November eine Pause von Rat, Ausschüssen und Fraktion macht. Seine Aufgaben in der Partei will er aber zunächst fortführen und bleibt stellvertretender Parteivorsitzender im Stadtverband Frechen.

Lindemann-Berk ist seit 2019 Mitglied in der FDP und wurde mit der Kommunalwahl 2020 in den Rat der Stadt Frechen gewählt. Die Rechtsanwältin wird von Erika von Schweinitz vertreten. Die Wahlen auf der Fraktionssitzung Mitte November erfolgten jeweils einstimmig. „Die uneingeschränkte Unterstützung zu haben, ist mir sehr wichtig, denn einerseits liegt viel Arbeit vor uns und andererseits hat Bernhard von Rothkirch große Fußstapfen hinterlassen“, so Lindemann-Berk.

„Ein Schwerpunkt unserer Fraktionsarbeit wird neben der reinen Sacharbeit im Rat und in den Fachausschüssen weiterhin die Wahrnehmung der durch die Gemeindeordnung übertragenen Kontrollfunktion der Verwaltung gegenüber sein – auch wenn dies von den Kollegen der SPD gerne als ‚Sand im Getriebe‘ bezeichnet wird", formuliert die Rechtsanwältin als Vorhaben. Und konstatiert weiter: „Das halten wir aus, denn der Bürger hat uns nicht zuletzt auch hierfür gewählt. Es geht nicht um Still-Legung, sondern darum, die Interessen der Bürger, die am Ende „die Zeche zahlen“, angemessen zu vertreten. „Als Nachfolgerin im Rat der Stadt Frechen rückt für von Rothkirch Ingeborg Breunsbach nach, sie war sachkundige Bürgerin und ist Beisitzerin im FDP-Stadtverband.