Die Dürener Straße (L 277) in Frechen ist in einem so schlechten Zustand, dass die Fahrbahn im Sommer saniert werden soll.
Im Sommer 2024Sanierung der Dürener Straße in Frechen bekommt grünes Licht
Wer regelmäßig über die Dürener Straße (L 277) zwischen Hauptstraße und Endhaltestelle der Linie 7 in Benzelrath fährt, weiß, in welchen schlechten Zustand sich die Fahrbahn befindet. Eltern, die ihre Kinder in den dortigen Kindergarten oder in die Grundschule bringen, und zahlreiche Frechener, die in den Geschäften zwischen Polizeiwache und Schützenplatz einkaufen wollen, ärgern sich nicht selten über die marode Straße.
Seit Jahren ist der Zustand bekannt, doch bald soll sich etwas ändern. Wie die Wählergemeinschaft „Perspektive für Frechen“ mitteilt, soll es jetzt grünes Licht für die Sanierung zwischen Hauptstraße/Rosmarstraße und Sandstraße geben. Der Fraktionsvorsitzende Dieter Zander teilt mit, dass es endlich positive Signale seitens des Landesbetriebes Straßenbau NRW gebe.
„Der Stadtverwaltung liegt aktuell eine schriftliche Stellungnahme des Landesbetriebes vor, dass der Streckenabschnitt in den Sommerferien 2024 oberflächlich saniert werden wird“, so Zander. Das sei eine sehr erfreuliche Nachricht, da sich seine Partei seit längerer Zeit bereits für eine Sanierung eingesetzt habe. Eine vollständige Sanierung scheiterte bekanntlich an der durch den Landesbetrieb geplanten Umstufung zur Kreisstraße. Bislang konnte darüber mit dem Kreis aber noch keine Einigung erzielt werden.
Es sei nachvollziehbar, dass im Rahmen einer solchen Umstufung vor allem auch die Sanierungskostenübernahme geklärt werden muss, teilt Dieter Zander mit. Der Fraktionsvorsitzende hatte bereits vor etwa einem Jahr einen Brief an den zuständigen Landesminister Oliver Krischer (Grüne) geschrieben und um Priorisierung der Maßnahme gebeten. Zander teilt mit, dass er sein Vorgehen eng mit der Stadtverwaltung, konkret mit dem Technischen Beigeordneten, Robert Lehmann, abgestimmt habe.
Komplette Sanierung bleibt im Fokus
Aus dem Antwortschreiben des Ministeriums Ende September 2022 ging hervor, dass die Verkehrssicherheit durch die zuständige Straßenmeisterei beobachtet werde. „Nunmehr hat der Landesbetrieb offensichtlich erkannt, dass eine Zwischensanierung der Fahrbahndecke in dem besagten Abschnitt unumgänglich ist“, so Zander weiter. Er fügt hinzu: „Die komplette Sanierung bleibt weiterhin im Fokus, da auch die zwei im Streckenabschnitt befindlichen Lichtsignalanlagen nicht mehr den aktuellen Erfordernissen entsprechen.“