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Brand in Frechener FlüchtlingsunterkunftVerdächtiger könnte Wiederholungstäter sein

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In der Nacht zu Samstag brach das Feuer in der Frechener Flüchtlingsunterkunft aus.

Frechen – Wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung sitzt ein 29-jähriger Bewohner der Flüchtlingsunterkunft am Herbertskaul derzeit in Untersuchungshaft. Wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilte, ist der Verdächtige bereits wegen der „Inbrandsetzung eines Wohncontainers in einer kommunalen Unterbringungseinrichtung in Frechen“ im November 2020 vorbestraft. Bereits damals brannte am Herbertskaul ein Container. Verletzt wurde niemand.

Verdächtiger macht keine Angaben zum Motiv

Der Verdächtige wurde im Mai 2021 vom Kerpener Amtsgericht zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt, deren Vollstreckung das Gericht zur Bewährung ausgesetzt hat. Da die Bewährung bei einer erneuten Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe widerrufen werden könne, bestehe Fluchtgefahr, so die Staatsanwaltschaft weiter. Der 29-Jährige schweigt bislang zu den Vorwürfen. Die Ermittlungen zum Motiv dauern an.

Unterkünfte für Geflüchtete in Frechen werden dringend benötigt

Es war kurz vor vier Uhr in der Nacht zu Samstag, als der Alarm bei der Feuerwehr einging. Laut Polizei wurden insgesamt 14 Wohncontainer durch das Feuer beschädigt, vier Container sind nicht mehr bewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner der zerstörten Container wurden in anderen Einrichtungen untergebracht.

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Doch der Platz wird dringend gebraucht. Seit März kommen pro Woche im Schnitt 14 Flüchtlinge nach Frechen, darunter viele Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine. Fast 500 Geflüchtete sind derzeit in Frechen untergebracht.