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Erneute Unwetterwarnung in Rhein-ErftFeuerwehr Hürth hat schon Sandsäcke vorbereitet

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Hürth Unwetter 2

Der Starkregen hatte vergangene Woche das Hürther Kanalnetz überlastet. Alle Löscheinheiten der Feuerwehr waren im Dauereinsatz.

Rhein-Erft-Kreis/Hürth – Noch will das wechselhafte Wetter die Region nicht in Ruhe lassen. Für den heutigen Montag besteht erneut eine Unwetterwarnung – wie auch schon am vergangenen Donnerstag und Freitag. Größtenteils wurde der Rhein-Erft-Kreis von Starkregen, Sturmböen und Hagel verschont, im Gegensatz zu anderen Regionen Nordrhein-Westfalens.

Die Feuerwehren im Rhein-Erft-Kreis hoffen, dass uns auch dieses Unwetter nicht allzu hart trifft, ist aber für den Ernstfall vorbereitet. „Wir sind in Bereitschaft, wie auch vor dem Wochenende“, sagt Francesco Calabro von der Kreisleitstelle der Feuerwehr. „Und wir beobachten die Lage.“

Von einem plötzlichen Starkregen am vergangenen Montag war vor allem die Stadt Hürth betroffen gewesen. Dort war in kurzer Zeit so viel Regen heruntergekommen, – nach Angaben der Stadtwerke fast 29 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer halben Stunde – dass das Hürther Kanalnetz überlastet war.

In der Folge wurden Straßen zu Bächen und zahlreiche Keller liefen voll. Auch von den angrenzenden Feldern spülte das Wasser große Mengen Schlamm auf die Straßen, der ebenfalls vielen Anwohnern zu schaffen machte.

„Wir bereiten uns im Prinzip seit dem vergangenen Montag wieder auf ein Unwetter vor“, sagt Andreas Nußbaum von der Feuerwehr Hürth. In Hürth sei eine kommunale Koordinierungsstelle eingerichtet worden, sodass die Einsätze hier selbst koordiniert werden können und die Kreisleitstelle entlastet wird, berichtet er.

„Wir haben bereits Sandsäcke gefüllt, unter anderem für unser eigenes Gebäude aber auch für städtische Gebäude, sollten sie gebraucht werden.“ Außerdem seien die ehrenamtlichen Kräfte informiert, sodass kurzfristig personell aufgestockt werden könne, wenn die Menschen Hilfe brauchten.

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„Seit der Flut im letzten Sommer sind wir alle viel sensibilisierter als vorher“, die Vorsicht sei auch geboten. Trotzdem, sagte Nußbaum, sei er vorsichtig optimistisch und erwarte nicht solche Regenmassen wie am vergangenen Montag.