HochwasserErftstädter Unternehmen hilft Flutopfern und spendet eine Million Euro
Erftstadt – Unmöglich, derzeit durch Erftstadt zu fahren und keinem der gelben Baufahrzeuge der Firma Rhiem und Sohn zu begegnen. Das Erper Unternehmen hilft an allen Ecken und Enden. Jetzt haben sich die Inhaber entschlossen, zusätzlich eine Million Euro für die Flutopfer zu spenden.
„Schon in der Mittwochnacht vor drei Wochen haben wir begonnen, Hilfe zu organisieren“, berichtet Prokurist Robert Küsters. Als erstes wurde Sand nach Lechenich gefahren, damit die Bürger dort Säcke füllen und gegen die Fluten aufschichten konnten. Auch Ahrem wurde so am Donnerstag versorgt.
Hochwasserkatastrophe: 45 Mitarbeiter von Rhiem und Sohn im Einsatz
Als dann ab Freitag die Betroffenen damit begannen, ihre Keller auszuräumen und den nassen Sperrmüll an die Straßenränder zu stellen, rollte die Hilfe der Firma Rhiem richtig an. 45 Mitarbeiter seien im Einsatz gewesen, mit 15 Lastwagen, sechs Radladern und fünf Kettenbaggern, berichtet Robert Küsters. Sie schoben die Müllhaufen zusammen, luden sie auf die Lastwagen und fuhren sie ins Verwertungszentrum.
„Alle haben mitgezogen, obwohl wir ja auch noch andere Baustellen am Laufen hatten“, lobt der Prokurist. In Lechenich, Liblar, Ahrem, Bliesheim, Friesheim und natürlich Blessem seien die Leute im Einsatz gewesen, und noch immer seien sie dabei, Müll abzufahren.
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Die Eigentümer seien so stolz auf ihre Leute, dass sie sich zu der Spende entschlossen hätten. Das Geld wird aufgeteilt. 250.000 Euro seien bereits an den Rhein-Erft-Kreis geflossen, die gleiche Summe jeweils in den Spendentopf der Stadtverwaltung Erftstadt, an die „Aktion Deutschland hilft“ und an die „Aktion Lichtblicke“.