Für die Bewohner einer Wohnung in Erftstadt muss jener 13. September 2023 der blanke Horror gewesen sein: Vier Männer hatten die Terrassentür aufgebrochen, drei von ihnen waren so in die Wohnung gelangt. Was dann folgte, werden der Mann und die Frau so schnell nicht wieder vergessen: Einer der Täter (43) hat nach Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft unmittelbar auf den Mann eingeschlagen und ihn aufgefordert, Geld herauszugeben. Währenddessen hat ein Komplize (53) die Wohnung nach Bargeld durchsucht.

Damit nicht genug: Der 43-Jährige hat sein Opfer aufgefordert sich hinzuknien, während ein weiterer Täter, dessen Identität auch mehr als ein halbes Jahr nach der Tat nicht bekannt ist, ihm eine Machete auf die Schulter gelegt hat. Der 53-Jährige hat das Opfer zudem mit Feuerzeugbenzin übergossen und bedroht.

Die Täter drohten damit, die Frau zu vergewaltigen

Die Täter machten auch vor einer Frau, die sich ebenfalls in der Wohnung befand, nicht halt. Sie drohten, sie zu vergewaltigen, ehe sie schließlich ihr Mobiltelefon und den Wohnungsschlüssel des Mannes stahlen. Zudem hat der 43-Jährige seine eigenen noch in der Wohnung befindlichen Sachen sowie Gegenstände eines anderen Zeugen an sich genommen und ist schließlich mit den beiden Mittätern aus der Wohnung und dem 24-Jährigen, der die Türe aufgebrochen hatte, geflohen.

Erftstadt

Anwohner setzen beim Putzen des Grills mit Gasbrenner 20 Meter Hecke in Brand

Von

Margret Klose

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Wegen gemeinschaftlich schweren Raubes müssen sich die beiden Älteren vor dem Kölner Landgericht verantworten, der 24-Jährige wegen Beihilfe. Der Prozess beginnt am Mittwoch (17. April), angesetzt sind fünf Verhandlungstage.