An den Lärmschutzwänden zweier Autobahnen im Rhein-Erft-Kreis werden Schäden beseitigt.
A1 und A61Letzte Spuren des Hochwassers 2021 an den Autobahnen bei Erftstadt werden beseitigt
Noch immer sind nicht alle Folgen der Hochwasserkatastrophe an der Autobahn bei Erftstadt beseitigt. Das macht sich für die Autofahrer in den kommenden Wochen noch einmal bemerkbar. Die Autobahn GmbH saniert dann bei Erftstadt Lärmschutzwände, an denen noch Flutschäden aufgetreten sind.
In der Montagnacht, 16./17. Oktober, und der Dienstagnacht, 17./18. Oktober, jeweils 20 bis 5 Uhr, ist auf der A1/A61 in Fahrtrichtung Köln/Dortmund/Venlo zwischen der Anschlussstelle Erftstadt und dem Autobahndreieck Erfttal nur eine von drei Spuren befahrbar. In diesen Nächten und am Dienstag, 17., und Mittwoch, 18. Oktober, 9 bis 15 Uhr, kann im Dreieck Erfttal nur eine Verbindungsspur von der A1/A61 auf die A61 in Richtung Venlo genutzt werden. In dieser Zeit richtet die Autobahn GmbH Rheinland die Baustelle ein.
Hochwasser 2021 hatte an den Autobahnen Schäden in Höhe von 100 Millionen Euro verursacht
Während der Arbeiten an der Lärmschutzwand von Montag, 16. Oktober, bis Montag, 13. November, stehen alle Fahrspuren zur Verfügung, sind aber verengt. In zwei Bauabschnitten werden die Schäden an den Lärmschutzwänden behoben. Lediglich von Montag, 6. November, bis zum Ende der Arbeiten wird eine der beiden Spuren in der Überleitung auf die A61 gesperrt.
Das Hochwasser hatte im Sommer vor zwei Jahren schwere Schäden an den Autobahnen verursacht – laut Autobahn GmbH in Höhe von rund 100 Millionen Euro. Brücken wurden weggespülte, Fahrbahnen aufgerissen, bei Erftstadt-Blessem wurde die Lärmschutzwand unterspült und stürzte teilweise in die Fluten. In der Spitze waren mehr als 130 Kilometer Autobahn teilweise oder vollgesperrt. (uj)