Am Samstagmittag, 12. Oktober, sind drei Personen bei einem Unfall auf der L33 bei Erftstadt-Erp verletzt worden.

Sie wurden nach der Versorgung am Unfallort durch die aus Erftstadt und Brühl herbeigerufenen Notärzte im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Wagen geriet in Straßenböschung und überschlug sich

Die Ermittlungen der Polizei zur Klärung der Unfallursache stehen noch ganz am Anfang. Fest steht, dass gegen 13.20 Uhr eine 27-Jährige mit ihrer 54-jährigen Beifahrerin und einem siebenjährigen Jungen auf der L33 von Friesheim in Fahrtrichtung Erftstadt-Erp unterwegs war.

Aus bisher noch nicht geklärter Ursache ist sie dabei rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen geriet dann in die Straßenböschung und überschlug sich auf einem angrenzenden Feld. Aktuell geht die Polizei nicht davon aus, dass weitere Fahrzeuge in den Unfall involviert waren.

Siebenjähriger konnte das Auto selbst verlassen

Ersthelfer alarmierten die Rettungskräfte. Wie Elmar Mettke, Sprecher der Feuerwehr Erftstadt erklärte, habe der Junge noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte das Fahrzeug verlassen können. Die Ersthelfer kümmerten sich um ihn und standen auch den beiden Frauen bei. Ihnen halfen wenig später die Rettungskräfte aus dem Fahrzeug. Eingeklemmt waren sie nicht. Aufgrund eines schweren Schocks seien sie zunächst im Wagen sitzen geblieben.

Zur Schwere der Verletzungen konnten am Samstag weder die Feuerwehr noch die Polizei genauere Angaben machen. „Lebensgefahr kann nach jetzigem Stand aber ausgeschlossen werden“, so ein Beamter der Polizei des Rhein-Erft-Kreises. Alle drei Personen seien auch ansprechbar gewesen.

Die Feuerwehr war unter der Einsatzleitung von Fabian Eckes mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten am Einsatzort. Rettungskräfte aus Kerpen unterstützte die Kollegen aus Erftstadt. Während der Versorgung der Verletzten, der Unfallaufnahme und den Aufräumarbeiten an der Unfallstelle musste die L33 zwischen Erp und Friesheim in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.