A61 wieder freiEntschärfung der Bombe in Erftstadt-Dirmerzheim war erfolgreich
Erftstadt-Dirmerzheim – Am heutigen Mittwoch wurde eine amerikanische 5-Zentner-Weltkriegsbombe im Bereich des Sportplatzes im Erftstädter Stadtteil Dirmerzheim gefunden. Gegen 15 Uhr teilte die Stadt mit, dass die Bombe erfolgreich entschärft sei und die Anwohnerinnen und Anwohner wieder zurück in ihre Häuser könnten.
Die Sperrung der Autobahn 61 ist mittlerweile ebenfalls aufgehoben.
Nach Bombenfund: Anwohnerinnen und Anwohner in Dirmerzheim wurden evakuiert
Experten des Kampfmittelräumdienstes, der Polizei, der Feuerwehr und des Ordnungsamtes waren vor Ort. In einem Radius von 300 Metern zur Fundstelle wurden die Anwohnerinnen und Anwohner, teils mit dem Krankenwagen, evakuiert. Der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse organisierte die Evakuierung der Betroffenen und deren Unterbringung in einer Sammelunterkunft.
Diese wurde in der Dirmerzheimer Bürgerhalle eingerichtet und ist seit 12 Uhr geöffnet. Ortsbürgermeister Wilfried Esser und Hilfsdienste waren ebenfalls vor Ort. Die von der Evakuierung betroffene Bevölkerung wurde über Lautsprecherdurchsagen und persönlich an den Haustüren informiert. Ungefähr 800 Personen sind laut Stadt im Evakuierungsgebiet gemeldet.
Eine Bürger-Telefonhotline ist eingerichtet unter 02235/409112.
Autobahn 61 am Nachmittag kurzzeitig gesperrt
Die Autobahn A61 blieb während der Entschärfung kurzzeitig gesperrt. Das Gleiche gilt für die Kreisstraße 46 zwischen Kierdorf und Dirmerzheim. Auch der Luftraum wurde bis zu einer Höhe von 1000 Metern über der Fundstelle gesperrt.
Der Busverkehr und die Ortsdurchfahrt waren nicht betroffen, mit Ausnahme der Schulbushaltestelle „Brückenstraße“. Auch der Kindergarten ist nicht betroffen. Die Schulbushaltestelle „Brückenstraße“ wird nicht angefahren. Schulkinder konnten an der Haltestelle an der Bürgerhalle aussteigen.
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Kampfmittelräumdienst entdeckte Bombe in Erftstadt-Dirmerzheim
Nach dem Bombenfund Ende vergangenen Jahres in Dirmerzheim hatte der Kampfmittelräumdienst sich vorgenommen, sicherheitshalber weitere Stellen für mögliche Bombeneinschläge in dem Ort zu suchen und wurde am Sportplatz nun prompt fündig, wie die Stadt auf Anfrage mitteilte.