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Start in den UrlaubPolizei überprüft in Erftstadt Sicherheit von Wohnwagen und -mobilen

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Auf dem Foto sind zwei Polizisten zu sehen, die überprüfen, ob Fahrräder an einem Wohnmobil ausreichend gesichert sind.

Polizisten überprüfen auch, ob Fahrräder an Wohnmobilen ausreichend gesichert sind.

Falsch beladene Wohnwagen oder -mobile sind immer wieder die Ursache für teils tragische Unfälle.

Urlaubszeit ist Reisezeit. Pünktlich vor den Osterferien steht die Polizei des Rhein-Erft-Kreises Urlaubern zur Seite, die mit ihren Wohnwagen und Wohnmobilen aufbrechen. Um Unfälle zu verhindern, können die Fahrzeugführenden ihre Gespanne wieder kostenlos überprüfen lassen. „Die falsche Ladung von Wohnwagen oder -mobilen ist immer wieder Ursache für teils tragische Unfälle im Straßenverkehr“, erklärt Polizeioberrat Christian Rössler, Leiter der Direktion Verkehr. „Damit alle Camper sicher an ihrem Urlaubsziel ankommen, bieten wir diesen kostenlosen Service an.“

Am Mittwoch, 20. März, werden Beamte des Verkehrsdienstes dafür die Wiegestation von 14 bis 18 Uhr auf dem Pendlerparkplatz an der Bonner Straße und der Bundesstraße (B) 265 in Erftstadt-Lechenich aufbauen. Die Polizisten des Verkehrsdienstes werden die Wiegeaktion auch durchführen. Bei der Aktion stünden Prävention und Beratung im Vordergrund.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich

Ausdrücklich weist die Polizei darauf hin, dass keinerlei Kontrolle mit Ahndung möglicher Ordnungswidrigkeiten stattfinden werden. Allerdings sollten Interessierte ihre Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) des Zugfahrzeugs sowie des Anhängers beziehungsweise des Wohnmobils mitzubringen. Eine vorherige Anmeldung zu der Aktion sei nicht nötig.

Nach Ansicht der Polizei ist es wichtig, dass die Camper das Gewicht ihres Wohnwagens kennen. Schließlich entscheide das Gesamtgewicht des Fahrzeugs auch darüber, welche Fahrerlaubnis der Fahrzeugfahrer benötigt. Je nach zulässiger Gesamtmasse könne ein Führerschein der Klasse B ausreichen.

Eventuell könne aber auch ein Führerschein der Klasse B96 oder sogar BE erforderlich sein. „Zudem gibt es eine maximal zulässige Zuladung für Wohnwagen und Wohnmobile“, erklärt ein Polizeisprecher. Und je nach Gewicht und Zuladung verlängere sich der Bremsweg des Gespanns ganz erheblich.

Auch zum technischen Zustand des Gespanns werde geprüft, ebenso wie die Anhängevorrichtung der Anhänger. Darüber hinaus bekommen Interessierte Tipps zur Sicherung der Ladung, insbesondere auch der von Gasflaschen. „Unsere Verkehrssicherheitsberater geben darüber hinaus auch noch hilfreiche Tipps zur Planung von Pausen sowie möglichen Ablenkungsfaktoren und der Bildung einer Rettungsgasse im Reiseverkehr“, so der Polizeisprecher weiter.