Kommentar zum Masterplan Tagebaurand„Das erfordert einen langen Atem“
Elsdorf – Träumen ist legitim. Ohne Träume gäbe es kein Streben nach ihrer Umsetzung. Die Planer sind längst einen Schritt weiter und haben Perspektiven in einen Masterplan gegossen.
Es wird Hürden geben, überwindbare und unüberwindliche, davon hoffentlich möglichst wenige. So hat die Bergbautechnik die Hafeninsel bereits zur Halbinsel schrumpfen lassen, weil die Erdmassen nach ihrer Einschätzung nicht ausreichen, trotz des Ausbaggerns der Manheimer Bucht.
„Das Erreichen der Ziele werden viele gar nicht mehr erleben“
In nächster Zeit geht es darum, in dem dichten Gestrüpp der Förderwege die Pfade zu finden, die es erlauben, möglichst große Teile der Träume umzusetzen. Das erfordert einen langen Atem. Das Erreichen der Ziele werden viele der heutigen Elsdorfer gar nicht mehr erleben.
Attraktive Zwischennutzungen sind aber schon im kommenden Jahrzehnt möglich. Den Weg dorthin sollten Entscheider und Akteure schon jetzt konsequent einschlagen und den Kurs auch halten. Herkules-Aufgaben liegen vor allen Anrainer-Kommunen, zudem mit verkürztem Anlauf wegen des angekündigten vorzeitigen Kohleausstiegs.
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Es wird nicht zuletzt gelten, die Menschen weiterhin mitzunehmen, wenn die Träume am Ende für die nachfolgenden Generationen nicht Schäume gewesen sein sollen.