Auf der 9,6 Kilometer langen Wanderung durch Elsdorf sind 16 Buchstaben versteckt, die zum Schluss ein Lösungswort ergeben.
Wandern und gewinnenRätselwanderung in Elsdorf führt von Oberembt nach Niederembt und zurück
Unsere Rätselwanderung, bei der 16 Buchstaben zu finden sind, führt über 9,6 Kilometer von Oberembt nach Niederembt und zurück. Start ist auf der Oberembter Bachstraße, wo sich Parkmöglichkeiten befinden.
Wir gehen die Bachstraße ortsauswärts. Nach Überquerung des meist trockenen Finkelbachs biegen wir nach rechts in die Straße Im Broich ein. Nach wenigen Metern nehmen wir rechts den Fußweg entlang des Bachlaufs bis zu einem Kindergarten und einem Spielplatz auf der anderen Bachseite Bild 1.
Vom Namen der Kita benötigen wir den fünften Buchstaben, der im Lösungswort gleich dreimal vorkommt.
Wir biegen nach links ab und kommen zurück auf die Straße Im Broich, wo wir nach rechts abbiegen. Geradeaus steht im Winkel aus Broich und Weihberg ein Haus, das bis vor einigen Jahren als evangelische Kirche diente Bild 2.
Von der Kirchengemeinde, zu der die Oberembter Evangelen gehören, notieren wir den ersten Buchstaben.
Geradeaus weiter endet die Straße an der Neusser Straße. Dort biegen wir nach rechts ab und nach der erneuten Überquerung des Finkelbachs nach links. Leicht bergan geht es in die Feldflur. Mit etwas Glück hört man am idyllischen Ortsrand den Hahn krähen und sieht Pferde auf den Wiesen weiden.
Wir folgen dem Feldweg eine ganze Weile. Rechts kommen die Häuser von Frankeshoven, dem mit einigen Dutzend Einwohnern kleinsten Stadtteil Elsdorfs, in den Blick. Hier wurde in jüngerer Vergangenheit ein Feld mit 30 fränkischen Gräbern entdeckt, die aus der Nachrömerzeit stammen. Am Ende des Wegs gehen wir nach rechts zu einem Heiligenhäuschen Bild 3.
Über der Tür steht ein Gebetsspruch, von dessen letztem Wort wir den vorletzten Buchstaben für das Lösungswort mitnehmen. Eine Parkbank neben dem Kapellchen lädt zur beschaulichen Rast ein.
Wir gehen zurück und passieren unmittelbar nach der Finkelbachbrücke, die wir überqueren, eine Pferdeweide Bild 4.
Entlang unseres Wegs stehen Zaunpfosten. Von deren Anzahl – gerechnet ohne die Torpfosten – notieren wir den ersten Buchstaben, der dreimal zum Lösungswort beiträgt.
Über den geschotterten Hohlweg bergan, kommen wir auf der Kuppe zu einer Kreuzung, an der wir nach rechts den Asphaltweg nehmen. Zurzeit sind die Landwirte mit der Möhrenernte beschäftigt. Rechts und links lassen wir die großen, teils abgeernteten Felder liegen. Rechts erblicken wir an einer Wegkreuzung ein Gebetskreuz samt Ruhebank Bild 5.
In den Sockelstein halbrund eingemeißelt sind zwei lateinische Wörter. Vom zweiten gehört der zweite Buchstabe zum Lösungswort.
Wir gehen weiter dem Radwegweiser nach Titz und Oberembt folgend und gelangen zu einem stattlichen Gutshof Bild 6.
Von dessen Namen zählt der erste Buchstabe zweimal zum Lösungswort.
Wir nehmen den Weg neben einer mächtigen Kastanie gegenüber dem Gutshofportal und entlang eines Felds mit leider verblühten Sonnenblumen und erreichen die Ortslage von Niederembt. Wir folgen der Embestraße, die ihren Namen der ehemaligen Bezeichnung „Embe“ des Finkelbachs verdankt, vorbei am Abtshof bis zu ihrem Ende an der Mühlenstraße, die wir überqueren und nach links gehen. Hinter dem Vereinshaus des Fußballvereins und einer Bachbrücke erreichen wir den Generationenpark Bild 7.
Am Eingang erzählt eine Informationstafel die Geschichte des Vereins, der es in den 70er Jahren bis in die Oberliga schaffte. Im August 1980 gab es erneut ein Highlight für die Vereinschronik: Eine Mannschaft aus der Zweiten Bundesliga trat in Niederembt zum Pokalspiel an. Vom Namen des Münsteraner Teams, der auf dem roten Ticket auf der Tafel genannt ist, benötigen wir den ersten Buchstaben. Seit zehn Jahren wird hier kein Fußball mehr gespielt. Aus dem Stadion wurde der Generationenpark, der vor knapp einem Jahr eröffnet wurde. Der Park lädt zum Spielen und Verweilen ein.
Wir verlassen den Park rechts auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite und gehen auf der Straße Am Finkelbach bis zum Ende. Nach links biegen wir in die Hochstraße ein und gelangen zum Weißen Haus Bild 8, einem dreigeschossigen Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert mit überkragenden oberen Stockwerken.
Gegenüber betreibt die Caritas das Altenheim St. Martinus. Auf einem Banner an der Hauswand unweit der Kreuzung sucht „Omi Kron“ originell nach Mitarbeitern für die Pflege. Vom zweiten Wort der Berufsbezeichnung notieren wir den zweiten Buchstaben zweimal.
St.-Martinus-Kirche und Schützenheim lassen wir links liegen und wenden uns auf der Kirchstraße nach rechts. An der nächsten Kreuzung hat der Kiosk als letzte Einkaufsmöglichkeit im Ort Anfang des Jahres die Tür für immer geschlossen. Wir überqueren die Neustraße. Vorbei an einem weiteren Wegekreuz gehen wir geradeaus ins Feld. Hinter Maisfeldern erblicken wir halb rechts die Windmühle. An der ersten Möglichkeit biegen wir nach rechts ab. An der 1799 erbauten Turmwindmühle überqueren wir die Mühlenstraße und gehen geradeaus weiter ins Feld. Halb links im Hintergrund thront ein RWE-Bagger auf dem Südwest-Ausläufer der Sophienhöhe, der Außenkippe des Tagebaus Hambach.
Am Ende des langen Weges gehen wir nach rechts und gleich wieder nach links durch Kartoffelfelder dem Pielerhof entgegen. Wir überqueren die Tollhausener Straße und gehen rechts nach Oberembt zurück vorbei am ehemaligen „Festplatz“ des Karnevalsvereins Kluet un Rekelieser an der Möhrenhalle. Weiter geradeaus bis zur Einmündung der Buschgasse erreichen wir eine weitere Kapelle Bild 9.
Daneben steht eine Parkbank, die vom Männerballett gestiftet wurde, das in den 80er-Jahren aktiv waren und 2015 das Oberembter Dreigestirn stellte. Vom Namen des originellen Ensembles gehört der viertletzte Buchstabe zum Lösungswort.
Weiter geradeaus passieren wir auf der Kriegergasse den Friedhof und biegen am Ende der kleinen Straße rechts in die Straße Auf dem Lütterchen ein. Links sehen wir die Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus, die auf das 15. und 16. Jahrhundert zurückgeht. Gegenüber der Kirche steht das 1664 erbaute Fachwerkhaus „Löv“, das seinen Namen dem Überbau des Obergeschosses mit darunterliegender „Laube“ verdankt Bild 10.
Als was das Gebäude um die vorletzte Jahrhundertwende diente, steht auf einer Denkmaltafel zu lesen. Von diesem Wort komplettiert der erste Buchstabe unsere Sammlung für das Lösungswort der Wanderung, das mit dem Ort des Geschehens des „blauen Wunders“ von Niederembt verbunden ist.
Die Wanderung
Festes Schuhwerk ist bei dieser Rätselwanderung besonders wegen der Wiesenwege erforderlich, und im Rucksack sollten sich Erfrischungsgetränke befinden, da es keine Einkehrmöglichkeiten im Umfeld des Wanderwegs gibt.
Die Gewinne
Zu gewinnen gibt es dreimal zwei Karten, zur Verfügung gestellt von der Stadt Elsdorf, für das Konzert zum 25-jährigen Bühnenjubiläum von Sängerin Angela Lentzen am Samstag, 30. November, ab 20 Uhr in der Mensa der Gesamtschule.
Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, bringt die während der Wanderung gefundenen Buchstaben in die richtige Reihenfolge und schickt das Lösungswort per E-Mail an die Redaktion. Die Karten werden unter allen richtigen Einsendungen verlost. Einsendeschluss ist Mittwoch, 6. November, 23.59 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich informiert.
Das Lösungswort der Wanderung in Bergheim von Samstag, 12. Oktober, lautet „Fortunabad“.