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Platz für 50 weitere KinderKita Westendpänz in Elsdorf wird zur größten der Stadt

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Vertreter aus Politik und Verwaltung, Kita, Elternschaft und der Bauunternehmen besorgten den ersten Spatenstich.

Elsdorf – Wo sonst fröhliche Kinder toben, werden in den nächsten Monaten die Baumaschinen die Szenerie beherrschen.

Die Kita Westendpänz am Rathaus bekommt beiderseits je einen Anbau zur Seite gestellt. Damit wird die Einrichtung mit fünf Gruppen die größte in der Stadt. 50 weitere Kinder sollen ab dem nächsten Jahr in den beiden neuen Gruppen betreut werden. Dem in der Stadt stetig steigenden Bedarf wird mit der Erweiterung Rechnung getragen.

Moderne pädagogische Standards in Elsdorf

Jeder der Anbautrakte erhält zwei große Gruppenräume, einen kleinen, einen Sanitärraum und einen Ruheraum. Zudem bekommt die Kita einen Therapieraum für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf. Zwischen dem Alt- und den Neubauten entstehen im Rahmen des klar gegliederten Gebäudekonzepts kleine Innenhöfe, in denen besonders die kleineren Kinder im geschützten Außenbereich spielen können. Und auch auf dem Freigelände hinter den Gebäuden wird genug Platz zum Freiluft-Spiel bleiben, wie die Planer erläutern. Im Bestandsgebäude werden die Küche erweitert und die Sanitärräume renoviert.

„Die Konzepte orientieren sich an modernen pädagogischen Standards und bieten den Kids ein absolutes Wohlfühl-Umfeld“, verheißt Fachbereichsleiter Ralf Cazin. Im Rathaus ist Bautechnikerin Petra Weis für die Bauarbeiten zuständig, die von einem Aachener Architektenbüro umgesetzt werden. „Wir freuen uns über den Ausbau. Die Planungen passen bestens in unser pädagogisches Konzept“, freut sich Kita-Leiterin Nicole Hasée auf die neuen Räumlichkeiten. Die Kita sei somit „zukunftsfit für die nächsten Jahrzehnte“ aufgestellt.

Elsdorf: Baukosten um 700.000 Euro gestiegen

Die geplanten Gesamtbaukosten wurde erst vor zwei Wochen von 2,1 auf 2,8 Millionen Euro erhöht mit der Begründung gestiegener Materialkosten und aufwendigerer Ausführungen etwa für das Innenraumklima. Der Landschaftsverband Rheinland fördert die Baumaßnahme aus Bundes- und Landesmitteln mit 1,35 Millionen Euro, um die die Stadt sich erfolgreich beworben hatte.

Während der Bauphase ist die Kita in der leer stehenden ehemaligen Martin-Luther-Förderschule an der Desdorfer Straße umgezogen, die anschließend für die Nutzung durch die Katholische Grundschule umgebaut werden soll.

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„Ich hoffe, dass die Baukosten, die ein Tribut an die hohen Standards sind, im jetzt angesetzten Rahmen bleiben können“, betonte Bürgermeister Andreas Heller. Beim Bau der Kita im Wohngebiet am Kapellchen war das gelungen. Geplant ist auch eine Kita in Heppendorf. „Den Elsdorfer Weg einer familienfreundlichen Stadt setzen wir konsequent um“, sagte Heller, bevor Vertreter aus Politik, Verwaltung, Elternschaft, der Kita und der Bauleitung im Sandkasten den symbolischen ersten Spatenstich besorgten. Die Fertigstellung ist für den Jahreswechsel 2021/22 vorgesehen.