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Kampf gegen EnergiekriseSo will die Stadt Brühl Strom und Gas sparen

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Im Brühler Rathaus wird künftig eifrig Energie gespart.

Brühl – Mit einem Bündel von Maßnahmen will die Stadtverwaltung in den kommenden Monaten Energie sparen und damit auch ein Zeichen setzen. „Ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich die Lage auf dem Energiemarkt drastisch verschärft. Das Energiesparen ist zur dringenden gesellschaftlichen Aufgabe geworden“, teilte die Verwaltung mit. Bereits seit Monatsanfang würden in den öffentlichen Gebäuden sukzessive Maßnahmen geprüft und umgesetzt.

Grundlage dafür seien Verordnungen des Bundeswirtschaftsministeriums und die Ideen des Arbeitskreises „Energienotfallplan“, dem Mitarbeiter von Verwaltung, Gebausie, Stadtservicebetrieb und Stadtwerke angehören.

Brühler sparen an Warmwasser

Beschlossen wurde, in den Sanitärbereichen des Rathauses alle Geräte zur Warmwasseraufbereitung abzustellen. Das gilt auch für fast alle Teeküchen. Das Rathaus wird nachts nicht mehr angestrahlt. Und um Heizkosten zu sparen, wird die Verwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen bleiben.

Für die Heizperiode ist die Senkung der Raumtemperatur in Arbeitszimmern auf 19 Grad geplant. Gemeinschaftsflächen in öffentlichen Nichtwohngebäuden sollen gar nicht mehr beheizt werden. Die Nachtabsenkung der Heizungsanlage soll vorverlegt, private Elektrogeräte aus den Amtsstuben verbannt und auf elektrische Weihnachtsdekorationen verzichtet werden. Die Beleuchtung des Adventskalenders in den Fenstern des Rathauses wird reduziert und auf Solarlichterketten umgerüstet.

Auch Schulen und Kitas betroffen

Veränderungen gibt es auch für Schulen, Sporteinrichtungen und Kitas. In Klassenzimmern soll die Raumtemperatur verringert, in Schulen und Sporthallen, wo es möglich ist, das Warmwasser abgestellt werden. In den Ferien sollen die Hallen dicht gemacht werden. Schulen und Vereine würden informiert, heißt es. In den städtischen Kitas will man alte Haushaltsgeräte durch energiesparende ersetzen und den Mitarbeitern Tipps zum Energiesparen an die Hand geben.

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Und zu guter Letzt soll die Straßenbeleuchtung überprüft werden. „Mit diesen ersten Maßnahmen kann die Stadt bereits kurzfristig Gas und Energie einsparen. Jede und jeder soll einen Beitrag leisten und damit einer möglichen Notlage im Herbst und Winter vorbeugen“, sagt Bürgermeister Dieter Freytag.