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Falscher Alarm in BrühlRettungskräfte suchten nach vermeintlich ertrunkener Frau

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Am Berggeistssee wurde eine Frau vermisst. Sie war jedoch gesund und munter.

Brühl-Badorf – Es war gegen 9:30 Uhr am Sonntagmorgen, als einer Spaziergängerin auffiel, dass eine Schwimmerin, die sie wenige Minuten zuvor ins Wasser des Berggeistsees gehen sah, verschwunden war. Ihre Kleidung sah sie zwar zusammengelegt am Ufer liegen. Doch die Schwimmerin war verschwunden.

In Sorge, die Frau könnte ertrunken sein, alarmierte die Spaziergängerin die Feuerwehr. Wenig später wimmelte es am Berggeistsee von Einsatzkräften. Unter der Einsatzleitung von Brühls Stadtbrandmeister Rolf Jansen wurde das Feuerwehrboot zu Wasser gelassen und die Wasseroberfläche abgesucht.

Brühl: Frau saß an anderem Ufer

Mit insgesamt 32 Feuerwehrleuten der hauptamtlichen Wache und der Löschgruppe Brühl wurde aber auch das Seeufer abgegangen und nach der Frau gesucht. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 3 wurde alarmiert und suchte aus der Luft nach der vermissten Frau. Die saß derweil auf der anderen Seite des Berggeistsees am Ufer und ruhte sich aus. Wie die Feuerwehr erklärte habe sie den Einsatz zwar mitbekommen, doch einen Zusammenhang zu ihrer Person habe sie nicht hergestellt.

Feuerwehr und Rettungskräfte aber auch die Spaziergängerin waren heilfroh, als die vermisste Schwimmerin dann gegen 10 Uhr nach einer erneuten Seequerung gesund und wohlbehalten aus dem Wasser stieg. Feuerwehrchef Peter Berg betonte, dass die Spaziergängerin alles genau richtig gemacht hat.

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Denn nur sehr schnell Hilfe kann Leben retten. „Je länger eine Person unter Wasser ist, je geringer ist die Chance ein solches Unglück zu überleben“, betont Berg. Allerdings: Am Berggeistsee ist es grundsätzlich verboten, schwimmen zu gehen. Auch eine Schwimmaufsicht gibt es dort nicht.