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Fahrer aus brennendem Pkw gerettetAuto prallt am Bahnübergang in Brühl mit Linie 18 zusammen

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt Einsatzkräfte der Feuerwehr an dem ausgebrannten Auto.

Ersthelfer retteten den Mann aus dem brennenden Auto.

Das Fahrzeug fing Feuer. Ersthelfer zogen den Fahrer aus dem Auto und retteten ihn vor den Flammen.

Bei einem Unfall an einem Bahnübergang in Brühl ist am Dienstagabend (4. März) gegen 21.20 Uhr ein 58-jähriger Autofahrer schwer verletzt worden.

Ersthelfer hatten ihn aus seinem brennenden Fahrzeug gerettet und in Sicherheit gebracht. Der Fahrer wurde dann vom Notarzt noch an der Unfallstelle behandelt und ins Krankenhaus gebracht.

Warum das Auto mit der Stadtbahn zusammenstieß, ist noch unklar

Der Unfall ereignete sich an dem durch Halbschranken gesicherten Bahnübergang im Bereich der Kurfürstenstraße / Römerstraße. Auf der Bahnstrecke fährt überwiegend die Linie 18. Ob der Autofahrer an dieser geschlossenen Schranke vorbei über die Gleise fuhr, ist aktuell Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Wie ein Polizeibeamter am Unfallort sagte, gehe man zurzeit davon aus, dass der Wagen mit einer Straßenbahn, die in Richtung Bonn unterwegs war, zusammengeprallt ist. Das Fahrzeug wurde dabei massiv beschädigt. Ein Rad riss ab und wurde weit ins Gleisbett geschleudert. Der Wagen fing unmittelbar nach dem Zusammenstoß Feuer, so die Polizei.

Das Bild zeigt einen Bahnübergang, ein verunglücktes Auto und eine Straßenbahn.

Unklar ist noch, wie es zu dem Unfall an dem durch Halbschranken gesicherten Bahnübergang kommen konnte.

Der Fahrer der Straßenbahn fuhr trotz des Unfalls weiter. Udo Milewski von der KVB geht davon aus, dass der Fahrer den Unfall vermutlich nicht bemerkte, weil sich die Kollision wohl im hintersten Teil der Straßenbahn ereignet hat.

Unfall in Brühl: Bahnverkehr der Linie 18 bis 23 Uhr gestoppt

Mithilfe einer Seilwinde konnten die Einsatzkräfte den Wagen von den Gleisen ziehen. Die Polizei überprüft, ob der Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand.

Am Einsatzort waren auch Mitarbeiter der HGK, die unter anderem das Gleisbett und die Oberleitungen kontrollierten. Der Bahnverkehr der Linie 18 musste in diesem Bereich bis gegen 23 Uhr eingestellt werden. Anschließend konnte auch die Bahn weiterfahren, die in Richtung Köln unterwegs war und vor dem Unfallort stoppen musste.