180 Solarmodule wurden auf einer 500 Quadratmeter großen Dachfläche am Firmensitz in Brühl installiert.
PhotovoltaikSo will die Firma Rheingas aus Brühl ihre Treibhausgasemissionen reduzieren
Die Firma Rheingas wird an ihrem Hauptsitz in Brühl künftig einen Großteil des benötigten Stroms selbst erzeugen. Dafür sorgen 180 Solarmodule, die auf einer 500 Quadratmeter großen Dachfläche installiert wurden. Da das Gebäude aus den frühen 1970er-Jahren stammt, musste zunächst das Dach saniert werden, um die Energieeffizienz zu steigern.
„Unser Ziel ist es, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Betriebskosten durch Eigenstromnutzung zu senken. Dies ist ein wichtiger Schritt in unserer Strategie zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz“, erklärt Uwe Thomsen, geschäftsführender Gesellschafter der Rheingas GmbH.
Die neue Photovoltaikanlage soll jährlich etwa 65.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Davon werden laut Unternehmen voraussichtlich 10.000 in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Mit 55.000 Kilowattstunden will Rheingas 85 Prozent der Gesamterzeugung selbst verbrauchen. Durch den selbst erzeugten Strom werden jährlich rund 11,5 Tonnen CO₂-Emissionen vermieden.
Thomsen sagt: „Als Energieversorger und Unternehmen für energietechnische Lösungen wollen wir gerade beim Thema klimaneutrale Photovoltaik mit gutem Beispiel vorangehen und dabei unser Know-how für den eigenen Betrieb nutzen.“
Seit vielen Jahren nutze man bereits eine mit Propan betriebene Gasturbine, die Strom einspeist. „Nun wollen wir noch breiter auf erneuerbare, selbst erzeugte Energie setzen“, so der Firmenchef.