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LeichtathletikSo bietet ein Schülerteam aus Brühl der nationalen Konkurrenz Paroli

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen sind das Team und seine Lehrer, gekleidet in blaue Trainingskleidung.

Das Leichtathletik-Team der Brühler Elisabeth-von-Thüringen-Realschule um die Lehrer Benno Eicker und Alina Keite trat in Berlin an. 

Die Schüler hatten sich mit starken Leistungen auf Landesebene die Teilnahme an den Wettkämpfen in der deutschen Hauptstadt verdient.

Glücklich und mit jeder Menge Erfahrungen im Gepäck kehrten die Schüler des Leichtathletik-Teams der Brühler Elisabeth-von-Thüringen-Realschule aus der Bundeshauptstadt heim.

In Berlin hatte sich das Dutzend Jungen der Jahrgangsstufen acht bis zehn beim Herbstfinale der Initiative „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ der Konkurrenz aus dem gesamten Bundesgebiet gestellt. „Das war ein Erlebnis, das alle so schnell nicht vergessen werden“, betont Lehrer und Coach Benno Eicker.

Zuvor glänzte das Team aus Brühl auf Landesebene

Die Mischung aus Wettkampf, Feierlichkeiten und Sightseeing in der Metropole habe weder die Schüler noch deren Begleiter kalt gelassen, betonte er.

Wie bereits vor fünf Jahren hatte sich ein Team der Realschule mit einem Sieg auf Landesebene für einen Start beim Finale qualifiziert. „Allein das ist außergewöhnlich“, stellte Eicker klar, schließlich trete man gegen Mannschaften von Sportschulen und -Internaten an, während die eigene Schule weder eine sportliche Ausrichtung aufweise, noch besondere Fördermittel erhalte.

Als Vertreter des Landes Nordrhein-Westfalen bot man dann in Berlin der Konkurrenz aus allen Teilen der Republik couragiert Paroli. Und man war am Ende mit dem 14. Platz in der Wettkampfklasse III  zufrieden. Schließlich hatten sich die Schüler ihr Können zuvor ausschließlich in einer AG zusammen mit ihrem Sportlehrer sowie Trainer Benno Eicker und dessen Kollegin Alina Keite erarbeitet.

Die Equipe bildeten Mika Bach, Timo Blansch, Finn-Luca Bochem, Collin Gerhard, Oleksii Hrechka, Vladislav Kolisnyk, Luca Jeleniowski, Louis Lomboy, Henry Mensing, Leopold Sommersberg, Luc Viehweg und Leon Werker.

Sehenswürdigkeiten besucht

Sie stellten sich im Weit- und Hochsprung, Schlagball-Weitwurf, Kugelstoßen und Sprint der Konkurrenz. Ein Highlight stellte die 4x75-Meter-Staffel dar: Hrechka, Jeleniowski, Blansch und Lomboy erreichten das Ziel in beeindruckenden 36,10 Sekunden.

Toll waren zudem die Hochsprung-Leistung von Mensing, der 1,70 Meter überquerte, sowie die Läufe von Lomboy über 75 Meter (9,46 Sek.) und Luc Viehweg über 800 Meter (2,19 Min.).

Im Anschluss an den eigenen Wettkampftag hatten die Schüler Gelegenheit, die Titelkämpfe in weiteren Sportarten zu verfolgen, mit Reichstag, Olympiastadion und Brandenburger Tor bekannte Sehenswürdigkeiten zu betrachten und schließlich am Vorabend der Heimreise der großen Abschlussfeier mit mehr als 4000 Schülern in der Max-Schmeling-Halle beizuwohnen.