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BrunnenfestDesignierte Brühler Tollitäten der Schloßgarde packten kräftig mit an

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Eine Band auf einer Open-Air-Bühne in der Brühler Innenstadt.

Torben Klein sang seine bekannten kölschen Hits wie „Für die Iwigkeit “und „Home is where the Dom is“.

Viele Mitglieder der Schloßgarde waren bei dem Traditionsfest zwei Tage lang am Kassenstand, beim Bierzapfen und an den Essbuden im Einsatz.

Zwei Tage lang Livemusik im Freien und zum Nulltarif hat die Schloßgarde der Stadt Brühl vor dem Brühler Rathaus geboten. Jedes Jahr gilt das traditionelle Brunnenfest der rot-weißen Karnevalisten als einer der Höhepunkte im Leben der Schlossstadt. Für den im Mai neu gewählten Präsidenten Fritz Wittig war es die erste echte Bewährungsprobe.

„Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern alljährlich ein unvergessliches Erlebnis bieten. Und ich glaube, das haben wir auch diesmal geschafft, auch wenn das Wetter wenig sommerlich war“, so Wittig. Dass er sich auf seine Rut-Wießen verlassen kann, bewiesen die Mitglieder, die alle in Schloßgarde-Hemden gekleidet waren.

Brühl: Brunnenfest lockte viele Gäste in die Innenstadt

Zwei Tage lang halfen sie am Kassenstand, beim Bierzapfen oder an den Essbuden. Und wer ein Glas Wein trinken wollte, kam am Stand von Senator und Winzer Alfred Ochs auf seine Kosten. Auch das designierte Brühler Dreigestirn, kürzlich von Bürgermeister und Schloßgarde-Ehrensenator Dieter Freytag offiziell im Rathaus „abgenickt“, half mit.

„Für uns ist es zwar wichtig, uns den Menschen vorzustellen, doch beim Fest unserer Gesellschaft sind wir natürlich voll im Einsatz“, sagte Benjamin Kamarakis. Er wird mit Bauer Ralf Schönenberg und Jungfrau Sascha Schamper das Brühler Dreigestirn 2025 stellen. Auch wenn das Wetter nur am ersten Tag mitspielte, hatten viele Hundert Gäste den Weg in die Innenstadt gefunden, um ein abwechslungsreiches musikalisches Programm zu erleben.

Zwei Männer in roten T-Shirts am Max-Ernst-Brunnen in Brühl.

Seit Mai ist Fritz Wittig (r.) Präsident und Senatspräsident der Schloßgarde in einer Person, hier mit seinem Senatsvizepräsidenten Karl-Heinz Thrum am Max-Ernst-Brunnen.

Am ersten Abend ging es zu Beginn sehr rockig zu, als die Domstadtbande und die Band El Dorado auf die Bühne traten. Einer der Höhepunkte des Sommerfestes war der Kölner Mundartsänger und Komponist Torben Klein, der seine Band mitgebracht hatte. Mit seinen Liedern wie „Für die Iwigkeit“ oder „Home is where the Dom is“ begeisterte er das Publikum.

Am nächsten Tag ging es, meist bei starkem Regen, weiter mit den Nachwuchskünstlern der Brühler Modern Music School und den Bands Aach un Krach, Cologne Unplugged sowie Stadtrand. Nach dem erfolgreichen Brunnenfest freut sich die rot-weiße Karnevalsfamilie nun auf die kommende Session.

Den Auftakt bildet die traditionelle Herrensitzung am 10. November im Tanzsportzentrum, gefolgt von der beliebten Damensitzung im Februar 2025. „Mittlerweile übersteigt jedes Jahr die Nachfrage nach Karten das Angebot“, sagte Wittig. Deshalb sollten Interessierte schnell sein, wenn die Tickets ab Ende August auf der Homepage der Gesellschaft bestellt werden können. „Und wer keine Karten ergattern konnte, den laden wir zur großen Karnevalsparty am 15. Februar ein.“