Lkw beinahe auf Autobahn gestürztFahrer stirbt nach schwerem Unfall an A553 in Brühl
Brühl – Ein 60 Jahre alter Mann ist am Donnerstagmorgen mit seinem Lkw in das Brückengeländer auf der Phantasialandstraße in Brühl gefahren und beinahe auf die darunter verlaufende Autobahn 553 gestürzt. Nach Auskunft der Polizei des Rhein-Erft-Kreises und der Staatsanwaltschaft Köln ist der Fahrer wenig später in einem Krankenhaus gestorben.
Der Sattelzug geriet nach aktuellen Erkenntnisse in den Gegenverkehr, durchbrach eine Leitplanke und kam dann am dahinterliegenden Brückengeländer zum Stehen. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist bislang noch unklar. Ermittler vermuten einen medizinischen Notfall. Der Fahrer musste noch am Unfallort reanimiert werden.
Brühl: Lkw drohte, auf die A553 zu stürzen
Durch den Zusammenstoß stürzten Brückenteile auf die Fahrbahn der A553. Auch der Lkw drohte abzustürzen. Das jedoch konnte die Feuerwehr Brühl, die unter Peter Berg im Einsatz war, verhindern.
Mit einem ihrer Feuerwehrfahrzeuge sicherten sie den Lkw ab. Zur Bergung des Sattelschleppers wurde ein Spezialunternehmen beauftragt. Die Autobahn 553 musste in Fahrtrichtung Köln stundenlang gesperrt werden.
Peter Berg war mit insgesamt 15 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Die Feuerwehrleute unterstützten den Rettungsdienst bei der Rettung des Lkw-Fahrers aus der Fahrerkabine, sie halfen auch bei Versorgung des Mannes, sicherten die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher.
Auch die Phantasialandstraße musste an der Unfallstelle während der Einsatzlage in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Im Laufe des Morgens konnte ein Bergungsunternehmen den Lkw erfolgreich aus dem Gelände ziehen. Beamte nahmen den Unfall auf und stellten Mobiltelefone, die Fahrerkarte sowie den Lkw sicher. Nach Auskunft der Polizei könnte es wegen Reparaturarbeiten am Brückengeländer weiterhin zu Verkehrsbehinderungen kommen.