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Platz für GeflüchteteBergheim baut Wohncontainer-Siedlung für bis zu 100 Menschen

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Ein Bagger hebt Erde für den Aufbau der Wohncontainersiedlung für Flüchtlinge.

In Auenheim beginnt der Aufbau der Wohncontainersiedlung für Flüchtlinge.

Die Stadt Bergheim benötigt Platz für Geflüchtete. In Auenheim unweit des Kraftwerks hat der Bau einer Wohncontainer-Anlage begonnen. Im April soll sie fertiggestellt werden.

Die Arbeiten an der Wohncontainer-Anlage für Geflüchtete in Auenheim haben begonnen. Das Gelände im Schatten des Kraftwerks wird derzeit erschlossen und planiert.

Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die Anlage „vorbehaltlich witterungsbedingter Hindernisse“ bis Ende März fertiggestellt wird. „Daraufhin, sprich Ende März, Anfang April, ist der Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner angedacht“, sagt Christina Conen-Gemmel, Pressesprecherin der Stadt Bergheim.

Die Anlage an der Gillbachstraße soll Platz für bis zu 100 Menschen bieten. Grund für den Bau ist, dass die Stadt Bergheim Bedarf für die Unterbringung von rund 200 zusätzlichen Geflüchtete sieht.

Die Turnhallen in Bergheim sollen frei bleiben

Derzeit sind mehr als 800 Geflüchtete in der Kreisstadt untergebracht. Es ist das erklärte Ziel der Stadt, Übergangslösungen wie die Belegung von Turnhallen in Bergheim zu vermeiden.

Die Kosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro werden zum einen durch Bundesmittel für Geflüchtete aus der Ukraine finanziert, zum anderen kann die Stadt Mieteinnahmen von den Sozialhilfeträgern einstreichen, die für die in Auenheim unterzubringenden Geflüchteten zuständig sind. Wie die Stadtverwaltung ankündigt, soll es Ende Januar in Auenheim noch eine Bürgerinformationsveranstaltung geben.