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Kreishaus in BergheimInnenhof wird zu Wartezone für Besucher

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Umbau_Kreishaus_Bergheim

Zum ersten Spatenstich trafen sich Vertreter der Kreisverwaltung und der  Politik. 

Bergheim – Das Kreishaus wird zur Baustelle, zumindest das Zentrum des Gebäudes: Der Innenhof soll zu einer neuen Wartezone für Kunden des Straßenverkehrsamts und der Ausländerbehörde umgebaut werden. „Die kundenfreundliche Verwaltung, die wir sind, wollen wir auch architektonisch umsetzen“, sagte Kreisdirektor Michael Vogel am Donnerstag beim symbolischen ersten Spatenstich mit Vertretern aus Politik und Kreisverwaltung.

Das Atrium soll über zwei Geschosse zu einer offenen Halle in Massivbauweise umgebaut werden. Fünf Meter soll sie hoch und das Dach begrünt werden, um den oben liegenden Büros ein angenehmeres Klima zugute kommen zu lassen.

Innenhof bleibt teilweise offen

Der komplette Innenhof wird allerdings nicht überdacht, ein Drittel bleibt offen und wird mit einer Glasfassade abgegrenzt. Die neue Wartezone soll eine Größe von 430 Quadratmetern haben.

Für den Bau hat die Kreisverwaltung 3,8 Millionen Euro veranschlagt. Die Fertigstellung ist für April 2021 geplant.

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„Es war unwürdig, wie die Besucherströme bisher geleitet wurden“, sagte Vogel. Der Kollege mit dem Postwagen sei den Kunden des Straßenverkehrsamts „quasi über die Füße gefahren“. Wegen der Bauarbeiten ist das Straßenverkehrsamt bereits ausgelagert worden.

Für die nächsten zwei Jahre müssen die Kunden für An-, Ab- und Ummeldungen in den früheren Hit-Markt am Jobberath ausweichen. „Das ist mehr als ein Provisorium, das ist richtig gut geworden“, sagte Vogel.

Mitarbeiter und Kunden müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Die Drehtür, bisheriger Haupteingang ins Kreishaus, ist bereits geschlossen. Der Zugang erfolgt nun über den Eingang auf der Seite des Kreistagsgebäudes.

Für die Baustelle müssen mehrere Parkplätze entfallen. „Es wird nicht ohne Belästigungen ablaufen“, sagte Vogel. Es sei die größte Baumaßnahme seit Errichtung des Kreishauses vor rund 25 Jahren.