Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

StrukturwandelZukunftsrat für den Digitalpark in Bergheim gebildet

Lesezeit 1 Minute
Zu sehen ist eine große Gruppe von Frauen und Männern.

Zahlreiche Akteure aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung trafen sich auf Schloss Paffendorf, um sich Gedanken über den geplanten Digital in Paffendorf zu machen, darunter Regierungspräsident Thomas Wilk (helles Sakko vorn) und Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler (rechts neben Wilk).

Rund 40 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft berieten auf Schloss Paffendorf, wie ein Digitalpark aussehen könnte.

Auch wenn mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur der prominenteste Gast kurzfristig absagte, war der Workshop für den Digitalpark, der am Freitag auf Schloss Paffendorf gehalten wurde, immer noch hochkarätig besetzt. Auf Einladung von Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler waren rund 40 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Forschung in dem historischen Gemäuer zusammengekommen, um sich Gedanken zu machen, wie so ein Digitalpark auf dem Gelände des Kraftwerks Niederaußem aussehen könnte.

Mit von der Partie: unter anderem Kölns Regierungspräsident Thomas Wilk, Professor Peter Jansens vom Forschungszentrum Jülich, der Rechenzentren-Experte Harald Summa oder der frühere IHK-Präsident Paul Bauwens-Adenauer. „Es ist ein besonderes Gewerbegebiet, also gehen wir besondere Wege“, sagte Mießeler. So habe sich aus den Teilnehmern ein Zukunftsrat konstituiert, der die Gestaltung des Digitalparks begleiten solle.

Bergheim: Digitalpark soll nahe bei Rechenzentren entstehen

„Wir kümmern uns um die Frage: Was brauchen wir im Rheinischen Revier nach dem Wegfall von Braunkohle und Kraftwerk?“, sagt Mießeler. Der Digitalpark, der in Niederaußem im Kielwasser der in Bergheim und Bedburg geplanten Microsoft-Rechenzentrum entstehen und bis zu 2000 Jobs schaffen soll, sei ein Leuchtturmprojekt. Laut Mießeler ist die Kraftwerksfläche rund 240 Hektar groß. „Das bietet riesige Chancen.“