Der Sänger und Entertainer trat mit Vollblutmusikern im Medio auf und überzeugte nicht nur mit seiner Stimme.
KonzertTom Gaebel zeigte „nur das Beste“ im Bergheimer Medio

Tom Gaebel zeigte im Bergheimer Medio, dass er mehr kann als nur zu singen, und nahm am Schlagzeug Platz.
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„Nur das Beste“ hat Sänger und Entertainer Tom Gaebel sein Jubiläumsprogramm genannt, mit dem er erst seit ein paar Tagen durch Deutschland und Österreich tourt. Am Freitag, 28. März, machte er Station im Bergheimer Medio, wo er von seinen Fans und Freunden der Swingmusik mit frenetischem Applaus begrüßt wurde.
Es ist die bisher größte Tournee, die „Dr. Swing“, wie er auch gern genannt wird, durch 25 Städte führt. Anlass: Er steht seit 20 Jahren auf der Bühne und feiert seinen 50. Geburtstag. Beides zelebriert er mit acht Vollblutmusikern. Am Piano: Jerry Lu, Percussion: Chris Fehre, Gitarre: Jonas Vogelsang, Bass: Stefan Rey, Drums: Niklas Walter, Saxophon: Frank Sackenheim, Trompete: Jo Schneider, Posaune: Richard „Richie“ Hellenthal.
Bergheim: Tom Gaebel setzt sich zu einem Solo ans Schlagzeug
Alle vereint, und das war deutlich zu spüren, die Freude an ihrer Musik und das Musikmachen mit Tom Gaebel. Musik macht Gaebel seit frühester Jugend. Er wuchs in einer musikalischen Familie auf, als Zweitältester von vier Brüdern. Nach einer klassischen Frühausbildung in Glockenspiel, Flöte und Geige kam mit 14 das Schlagzeug und mit 17 die Posaune dazu. „Gesungen habe ich eigentlich nur unter der Dusche“, erzählte er im Laufe des Konzertes. Doch das änderte sich mit 20, als er seine eigentliche Berufung als Sänger entdeckte.
2005 gründete er seine erste eigene Band. Seitdem begeistert Tom Gaebel als Sänger und Entertainer mit einem kraftvollen Big-Band-Sound, seinem eleganten Auftreten und seinem unvergleichlichen Timbre das Publikum. So auch an diesem Abend im Bergheimer Medio. Natürlich durfte seine persönliche Hommage an Frank Sinatra nicht fehlen. Neben einem einzigartig arrangierten Medley von Sinatra-Songs faszinierte er mit Sinatras Version des Liedes „Ol' Man River“.
Auch an „Captain Future“, der Lieblingsfernsehserie seiner Jugend, erinnerte er mit dem Theremin, einem Instrument, auf dem er die Titelmelodie berührungslos spielte. Er setzte sich zu einem kraftvollen Solo ans Schlagzeug oder griff zur Posaune. Für seine Fans hatte er ein „Earbook“ dabei, mit 2 CDs, einer DVD sowie einer LP und vielen Bildern. So erlebte das Publikum an diesem Abend „nur das Beste“ aus 20 Jahren Bandgeschichte und einen grandiosen Entertainer.