Planer stellen Entwürfe vorSo könnte die neue Bergheimer Stadtmauer aussehen
- „Stadtmauer Inszene“ ist nur eines der Projekte, die in Bergheim anstehen.
- Die Entwürfe der Planungsbüros werden nicht hinter verschlossenen Türen diskutiert, sondern mit den Bürgern.
Bergheim – Die Kreisstadt wandelt sich. In der Innenstadt stehen in den nächsten Jahren große Veränderungen an, und die Bürger können dabei mitarbeiten. Aktuell geht es um das Werkstattverfahren Bergheimer Stadtmauer mit dem Titel: „Stadtmauer Inszene“.
Am heutigen Dienstag, 28. Mai, findet ab 17 Uhr im Ratssaal ein öffentliches Zwischenkolloquium statt. Dort stellen drei Planungsbüros erste Entwürfe vor, wie sie sich die Gestaltung des öffentlichen Raums an der Stadtmauer vorstellen und die Stadtmauer „attraktiv in Szene gesetzt werden kann“, wie es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung heißt.
Bürgermeister gehört Jury an
„Durch die breite Beteiligung der Öffentlichkeit ist gewährleistet, dass die Konzepte nicht hinter verschlossenen Türen, sondern in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet werden, die Ergebnisse von allen Akteuren mitgetragen werden und fachlich abgestimmt sind“, sagt Bürgermeister Volker Mießeler, der auch der Jury angehört, die abschließend über die Entwürfe entscheidet und bei dem Kolloquium „fachliche Hinweise“ geben wird.
Hintergrund des Projekts ist das „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept Innenstadt“ (Insek), das vom Land NRW gefördert wird. Demnach sollen bis 2026 rund 30 Projekte in der Innenstadt umgesetzt werden. Gesamtvolumen für das Bergheimer Zentrum: knapp 22 Millionen Euro. Die Stadt hat dabei einen Eigenanteil von 6,5 Millionen Euro zu tragen. Die „Erlebbarmachung der Kleinen Erft“ in der Bergheimer Innenstadt steht als Leuchtturmprojekt des Insek für dieses Jahr bereits zur Umsetzung an. 2,5 Millionen Euro sind dafür vorgesehen.
Abschließende Entwürfe bis 11. Juli
Nach dem Kolloquium erarbeiten die drei Planungsbüros ihre abschließenden Entwürfe, die am Donnerstag, 11. Juli, öffentlich vorgestellt werden sollen.