Für Sitzungspräsident Wolfgang Esser war es nach 25 Jahren die letzte Sessionseröffnung.
KarnevalsauftaktBergheimer Jecke eröffneten die Session vor dem Rathaus
Während es am frühen Morgen des 11. 11. noch recht trübe und sehr regnerisch aussah, änderte sich das ganz langsam gegen 11 Uhr. Da riss der Wolkenhimmel auf, die ersten Sonnenstrahlen kamen hervor und Wolfgang „Wolli“ Esser, Sitzungspräsident der KG Jecke Schupos, rief den karnevalsfreudigen Menschen auf dem Bergheimer Konrad-Adenauer-Platz zu: „Petrus muss ein Bergheimer sein!“ So konnte Bürgermeister Volker Mießeler pünktlich um 11 Uhr 11 die Karnevalssession 2024/2025 eröffnen.
Diese Veranstaltung vor dem Medio in Bergheim hat sich mit den Jahren zu einer liebgewordenen Tradition der KG Jecke Schupos entwickelt. Vor 47 Jahren von 15 Polizeibeamten der Polizeistation Bergheim gegründet, ist die Mitgliederzahl auf über 100 angestiegen. Besonders stolz ist die KG auf ihren diesjährigen Orden. Dieser zeigt die alte Bergheimer Polizeiwache, davor, in Miniatur, Wolfgang Esser, Präsident Herbert Schulz, Ordensmeister Helmut Förster und vier weitere Mitglieder.
Orden von der Karnevalsgesellschaft Bergheimer Torwache
Für Sitzungspräsident Wolfgang Esser war es die letzte Sessionseröffnung. „Nach 25 Jahren sollte man die Jungen ranlassen“, sagte er locker. Er war dann aber später doch sehr gerührt, als der Kommandant der Bergheimer Torwache, Peter Orlowski, ihm einen Orden für seine Arbeit in all den Jahren überreichte.
Die Tanzgruppe der Bergheimer Torwache zeigte auf der Bühne einen Auszug ihrer neuen Sessionstänze. Dazu eine absolute Neuheit: Eine Paartanz-Choreographie, drei Paare wirbelten über die Bühne bei einem Mix aus Disco-Fox und Walzer. Auch mit dabei: die Tanzgruppe „Starlights“ aus Oberaußem, die Band „Zapperlott“ aus Aachen und DJ Manni. Mitgefeiert bei herrlichem Sonnenschein haben die Dreigestirne aus Thorr und Oberaußem, 13 Karnevalsgesellschaften und um die 100 bunt kostümierte Jecke. Zum ersten Mal dabei: die Kinder der Kita St.Hubertus aus Bergheim-Kenten.