Ein besonders markanter Baum wird aus dem Bergheimer Stadtbild verschwinden. Nach Angaben der Stadtverwaltung hat die rotblättrige Buche im Stadtgarten in den vergangenen Sommern derart gelitten, dass er gefällt werden muss. Die Fällung sei „alternativlos, da die Stand- und Bruchsicherheit des Baumes nicht mehr gegeben ist“, sagt Sprecher Steffen Neumann.

Die heißen Sommer seit 2018 hätten dem Baum geschadet. „Dies zeigt sich unter anderem in einer teils sehr lichten Belaubung in der Krone oder auch der vermehrten Totholzbildung, welche über das natürliche Maß hinausgeht“, sagt Neumann. Es hätten sich Pilze wie der Wulstige Lackporling oder auch der Zunderschwamm im geschwächten Baum ausbreiten können.

Ein großer Ast ist abgebrochen

Erst vor kurzem habe es den Bruch eines großen Astes gegeben. Im Jahr 2022 habe man den Baum besonders gepflegt, jedoch hätten alle Maßnahmen nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Es sei schon mit bloßem Auge zu erkennen, dass Teile der Krone nicht ausreichend versorgt seien und weitere Äste ausbrechen könnten. „Bricht der Wasserstrom im Stamm oder einzelner Kronenteile ab, versagt die natürlich gegebene Spannung im Baum und Brüche sind die Folge“, sagt Neumann.

Zudem habe sich bei einer Kontrolle Anfang Juli ein weiterer schwerer Schaden gezeigt. „Einer der beiden Stämmlinge der Buche weist einen beachtlichen Längsriss im oberen Stammbereich auf“, sagt Neumann. „Dies ist ein deutliches Zeichen für das bereits stattfindende und fortschreitende Versagen dieser Kronenteile“. 

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Dennis Vlaminck

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Die Fällung soll wegen der gegebenen Gefahr sehr zeitnah erfolgen, teilt die Stadt mit. Die bestehende Absperrung des Rosengartens bleibt bis zur Entnahme des Baumes bestehen. Schilder weisen auf den drohenden Astbruch hin. „Eine Ersatzpflanzung ist vorgesehen und wird in der nächsten Pflanzperiode, voraussichtlich im Herbst dieses Jahres, durchgeführt“, sagt Neumann.