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Ermittlungen gegen AutofahrerinDreijähriger Junge nach Unfall in Bergheim in Klinik gestorben

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Auf dem Foto ist die Unfallstelle zu sehen. Der Unfallwagen steht auf der Straße. Zu sehen sind Polizisten und Rettungskräfte.

Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften war am Dienstagabend nach Bergheim geeilt.

Das Kind konnte an der Unfallstelle reanimiert werden, starb aber am Folgetag im Krankenhaus. Seelsorger betreuen die Angehörigen und die Fahrerin.

Der Junge, der am Dienstag (30. Juli) bei einem Verkehrsunfall in Bergheim-Niederaußem lebensgefährlich verletzt wurde, ist am Mittwochabend (31. Juli) in einem Krankenhaus verstorben. Dies teilte eine Polizeisprecherin mit.

Laut ersten Ermittlungen war die Fahrerin (36) eines Audi gegen 21.30 Uhr auf der Oberaußemer Straße von Oberaußem kommend in Richtung Niederaußem gefahren. Gleichzeitig habe der Dreijährige mit Familienmitgliedern auf dem Bürgersteig an der Einmündung der Peter-Achnitz-Straße gestanden.

Bergheim: Unklar, warum der Junge über die Straße gelaufen ist

Aus bislang ungeklärter Ursache sei der Junge losgelaufen und habe die Oberaußemer Straße überqueren wollen. Nach eigenen Angaben habe die 36-Jährige trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht verhindern können. Durch die Wucht des Aufpralls sei der Junge mehrere Meter durch die Luft geschleudert worden und auf den Asphalt gestürzt.

Ein Atemalkoholtest bei der Audi-Fahrerin ergab einen Wert von 0,2 Promille. Ein Staatsanwalt ordnete eine Blutprobe an, die ein Arzt auf einer Polizeiwache entnahm. Das Untersuchungsergebnis liegt nach Angaben der Polizeisprecherin noch nicht vor. Die Beamten stellten den Führerschein, das Mobiltelefon der Frau und den Audi sicher.

Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an. Sie ermitteln wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Beamte des polizeilichen Opferschutzes kümmern sich um die Angehörigen des Verstorbenen sowie die Fahrerin des Audi.