Auf der Raupe hat es gefunktBrands aus Bedburg feiern Diamanthochzeit
Bedburg-Broich – Auf der Dürener Anna-Kirmes standen beide im August 1961 an der Raupe. Als Willi Brand sah, dass Margot Zobel einstieg, hat er die Raupenbahn halb umrundet, um zu ihr ins Abteil zu steigen. Seitdem sind beide ein Paar. Ein gutes halbes Jahr später heiratete das Paar und feiert jetzt diamantene Hochzeit.
Margot Brand (78) kam als Baby aus Pommern ins Rheinland, zunächst nach Kerpen-Manheim, dann nach Merzenich-Arnoldsweiler, wo sie zur Schule ging. Eine Lehre zur Bürokauffrau schloss sich an, danach Tätigkeiten in einer Dürener Buchhandlung und später, nach dem Heranwachsen der beiden Kinder, zehn Jahre lang bei einer Kölner Versicherung.
Bedburger Paar durch Zufall und Glück zusammengekommen
Willi Brand (81) ist in Bedburg geboren und aufgewachsen. Nach einer Malerlehre und einigen Jahren beim Unternehmen Weißenborn arbeitete er 40 Jahre lang beim Bedburger Malerbetrieb Roberts. Seit fast 20 Jahren ist er im Ruhestand.
Das Eherezept
Sie sagt: „Er war und ist ein guter und fleißiger Mann. Natürlich gab es Höhen und Tiefen. Es ist schön, dass er als Rentner immer zu Hause ist.“
Er sagt: „Ich habe sie als adrettes Mädchen kennengelernt. Und sie kann toll kochen. Wir haben viele Touren gemacht. Auch da waren wir uns immer einig.“
„Ich habe mit Freunden einen Sonntagsausflug auf dem Roller gemacht und wir sind zufällig auf der Kirmes gelandet“, berichtet Willi Brand von „Zufall und Glück“. Nach dem Kirmesbesuch und wenigen weiteren Treffen stand für beide fest, dass sie zusammenbleiben würden.
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Die Hochzeit fand in Merzenich statt, danach wohnte das Paar in Bedburg an der Bahnstraße, an der Goethestraße, dann nach 15 Jahren in Winkelheim 24 Jahre lang nach am Nachtigallenweg und jetzt seit 14 Jahren an der Friedhofstraße.