Seit MärzUnbekannter soll mindestens 20 Brände in Bedburg gelegt haben – Polizei sucht Zeugen

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Das Symbolbild zeigt einen Feuerwehrmann.

Das Symbolbild zeigt einen Feuerwehrmann.

Ein Unbekannter soll 20 Brände überwiegend in Hecken, Sträuchern und Bäumen gelegt haben.

Eine Serie von Bränden in Bedburg beschäftigt Feuerwehr und Polizei. Wie die Kreispolizei mitteilt, hat sie die Ermittlungen zu mehreren Bränden im Westen der Stadt aufgenommen. „In unregelmäßigen Abständen sind seit dem März dieses Jahres überwiegend Hecken, Büsche und Sträucher durch eine oder mehrere bislang unbekannte Personen in Brand gesetzt worden“, sagt Polizeisprecher Hauke Weigand.

Für die Polizei hängen die Fälle offenkundig zusammen. Die Kriminalpolizei ermittle „wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Feuer“ in mehreren Fällen. „Zurzeit liegen uns Hinweise zu rund 20 Brandgeschehen vor“, sagt Weigand. „Ein möglicher Zusammenhang aller oder einzelner Delikte ist Gegenstand der Ermittlungen.“

Brände in einem Umkreis von fünf Kilometern in Bedburg

Der erste Brand soll sich demnach erwähnt Anfang März ereignet haben. Genaue Brandorte nennt die Polizei nicht, sondern verweist lediglich auf einen Raum im Westen von Bedburg. „Nach Einschätzung der Ermittler liegen die einzelnen Tatorte in einem Flächenradius von unter fünf Kilometern“, sagt Weigand.

Wie die Polizei mitteilt, seien bei den bisher bekannten Fällen keine Menschen zu Schaden gekommen. Über mögliche Verdächtige teilt die Polizei nichts mit. „Die zuständigen Kriminalbeamten führen die Ermittlungen derzeit gegen Unbekannt“, sagt der Behördensprecher.

„Es scheint ein Feuerteufel in Bedburg unterwegs zu sein“, sagte Bürgermeister Sascha Solbach in der jüngsten Ratssitzung, nachdem sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Stupp nach der Brandserie erkundigt hatte. Feuerwehr und Polizei würden bei der Suche nach dem oder den Unbekannten Hand in Hand arbeiten. 

Die Polizei wertet nicht nur Spuren und die Aussagen von Geschädigten aus, sondern bittet auch Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, sich unter der Rufnummer 02271/810 oder per E-Mail zu melden.

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