Auf den 5000 Quadratmetern soll eine Sportfläche für alle Altersgruppen entstehen. Das Projekt wird zu 90 Prozent vom Bund gefördert.
Unterstützung vom BundFür knapp 600.000 Euro entsteht in Bedburg-Lipp ein neuer Sportpark
Die Stadt Bedburg erhält fast 600.000 Euro für die Umgestaltung des alten Sportplatzes in Lipp. Der Bund steuert das Geld bei, um auf dem früheren Tennenplatz einen „ansprechenden Freiraum mit Sport- und Erholungsmöglichkeiten“ entstehen zu lassen, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
Der Zuschuss kommt aus dem Förderprogramm Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. „Wir alle freuen uns, dass das Projekt zu 90 Prozent von den Bundesmitteln gefördert wird“, sagt Fachdienstleiter Torsten Stamm. So könne der Stadtteil Lipp an Attraktivität und Freizeitwert gewinnen.
Öffentlicher Sportpark für alle Altersgruppen soll entstehen
Die Firma Smeets Landschaftsarchitekten hatte – auf der Grundlage einer digitalen Bürgerveranstaltung – ein Konzept für die rund 5000 Quadratmeter große Fläche entwickelt. Demnach soll ein öffentlicher Sportpark für alle Altersgruppen entstehen. „Dabei soll eine zentrale Wiese zum Ballspielen, als Fest- oder Quartiersplatz oder für Ferienfreizeiten frei gehalten werden“, teilt die Stadtverwaltung mit.
Geplant ist auch ein sogenannter Pump Track für Mountainbikes, Skateboards oder andere rollende Fortbewegungsmittel. Ein begrünter Wall soll Anwohnern Schutz vor Lärm bieten. Im vorderen Teil des ehemaligen Sportplatzes sollen nach Angaben der Stadtverwaltung ein Bouleplatz und ein Fitnessparcours angelegt werden. Für Fahrräder sind zwei Abstellanlagen geplant, die beide vom Schwarzen Weg erreicht werden können.
Zudem soll die Fläche bei extremen Starkregenereignissen als Rückhalteraum für die umgebende Wohnbebauung dienen. „Der neugestaltete Sportplatz wertet den Standort Lipp nicht nur in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht auf, sondern entwickelt den Ortsteil auch in seiner Infrastruktur weiter“, sagt Leonie Pier, Ressourcenschutzmanagerin bei der Bedburger Stadtverwaltung. „Das Ziel: das Zusammengehörigkeits- und Identitätsgefühl mithilfe eines lebendigen und altersunabhängigen Treffpunkts zu stärken.“