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UmsiedlungsorteDie Rätselwanderung führt durch Bedburg, Kaster und Königshoven

Lesezeit 5 Minuten
Die Ressourcenschutzsiedlung in Bedburg.

Die Rätselwanderung durch Bedburg führt zunächst zur Ressourcenschutzsiedlung (Bild 1 der Rätselwanderung).

Feldwege und religiöse Bauten spielen bei der Rätselwanderung durch Bedburg und seine Ortsteile Kaster und Königshoven eine große Rolle.

Bei dieser Rätselwanderung treffen wir in Kaster auf die Zukunft und im ehemaligen Königshoven auf die Vergangenheit. Start ist auf dem Parkplatz an der Stresemannstraße, die unweit des Agathators von Alt-Kaster als zweite Straße rechts von der St.-Rochus-Straße abzweigt. Wir gehen über die Stresemannstraße ortsauswärts bis zur Hans-Böckler-Straße und erreichen die kürzlich entstandene Ressourcenschutz-Siedlung (Bild 1).

Hier wurde mit nachhaltigen Materialien gebaut, eine autarke Energieversorgung aus Windkraft und Speichern sowie Erdkollektoren installiert, Dächer begrünt, und es wird Abwasserwärme genutzt. Am Eingang steht ein städtisches, holzverkleidetes Gebäude, dessen Funktion hochkant an einer Außenwand zu lesen ist. Von dem Wort benötigen wir den dritten Buchstaben.

Ein Platz in Königshoven.

Bild 2 der Rätselwanderung durch Bedburg.

Wir gehen in die Siedlung hinein, an der Straße Am Waldrand links und folgen dem Weg über die Wolfsruhe hinweg auf einem Fußweg zum Waldrand. Dort wenden wir uns nach links, passieren den Waldkindergarten und gehen geradeaus über den ansteigenden Schotterweg am Waldrand entlang bis zu einem links einmündenden Fußweg, der uns nach Königshoven auf die Straße Neue Bergstraße führt. Auf einem idyllischen kleinen Platz steht eine hölzerne Bank mit einigen Hockern (Bild 2). Von der Anzahl der Sitzgelegenheiten notieren wir den vierten Buchstaben gleich zweimal.

Wir folgen der Straße bis zur Brunnenstraße, biegen dort nach rechts ab, dann in einen Fußweg wieder nach rechts und wenden uns erneut nach rechts der Kirche St. Peter zu (Bild 3). Am Eingang des Kirchareals sind zwei beschriftete Steine in das Mauerwerk eingelassen. Auf dem rechten steht, wonach 1980 der Neubau erfolgte. Von dem Wort notieren wir den sechsten Buchstaben.

Ein Kirchturm.

Bild 3 der Rätselwanderung durch Bedburg.

Wir gehen durch die kleine Allee zwischen den Parktaschen zurück und erreichen nach Überquerung der Brunnenstraße den Sebastianus-Brunnen (Bild 4). Davor steht ein Apfelbaum, der 2019 vom MGV Quartettverein gepflanzt wurde. Von der Apfelsorte, die auf einer Gedenktafel genannt ist, kommt der dritte Buchstabe in den Notizblock.

Ein kleiner Baum auf einer Wiese.

Bild 4 der Rätselwanderung durch Bedburg.

Wir gehen geradeaus auf der Josef-Schnitzler-Straße weiter, am Wappenbaum rechts in die Jahnstraße und an deren Ende (hinter der Straße Am End) nach rechts über die Pannengasse in die Feldflur. Wir gehen vorbei an Wiesen und Stoppelfeldern auf den Hohenholzer Graben zu. Vorbei an einem Bildstock durchqueren wir den Waldstreifen und erblicken dahinter eine stählerne Stele (Bild 5).

Sie gehört zum „Weg der Erinnerung“, der an die Umsiedlung Königshovens in den 80er-Jahren erinnert. Sieben mannshohe Stelen, hat der Künstler Jörg Schröder zu den Themen, die den Ortswechsel markierten, geschaffen. Das Thema der Nummer zwei, vor der wir stehen, führt einen Lösungsbuchstaben an zweiter Stelle.

Eine Stele.

Bild 5 der Rätselwanderung durch Bedburg.

Nach links abbiegend folgen wir dem asphaltierten Wirtschaftsweg durch Kartoffel- und Rübenfelder bis zum Ende, biegen dann nach rechts ab. Hier heißt es auf dem Weg bleiben, denn abseits der Schotterwege ist eine beliebte Kinderstube für Wild, wie an der nächsten Kreuzung zu lesen ist.

Da kann uns auch schon mal ein Reh mit Kitz über den Weg laufen. An der Kreuzung biegen wir vor einem Möhrenfeld, das durch einen Mausefallengraben vor ungebetenen Nagern geschützt ist, nach links ab. An der nächsten Einmündung steht eine weitere Stele neben einer Bank (Bild 6). Gegenüber steht ein Schild, das den Weg für motorisierte Fahrzeuge für größere Gruppen weist. Von dem Wort auf dem Wegweiser benötigen wir den letzten Buchstaben.

Eine Stele.

Bild 6 der Rätselwanderung durch Bedburg.

Geradeaus weiter sehen wir bald rechts vor der Kulisse dreier Kraftwerke die Petrus-Kapelle und biegen an der ersten Möglichkeit nach rechts in einen geschotterten Weg ab. Die Kapelle (Bild 7) erinnert an den Standort des alten Königshoven und mit einem blauen Schild an den Weg, der einst hier verlief. Von dem zweiten Wort gehört der zweite Buchstabe zur Lösung.

Eine Kapelle.

Bild 7 der Rätselwanderung durch Bedburg.

Über den Kapellenweg nach rechts geht es wieder in Richtung Kaster, mit Blick auf die Sophienhöhe weit im Hintergrund. An einer Einmündung von links (Bild 8) (der Weg führt zu einem Modellflugplatz) steht erneut eine Stele, und wir erfahren, wohin wir noch 1,9 Kilometer weit wandern müssen. Der letzte Buchstabe des Orts ist Teil der Lösung.

Geradeaus weiter wenden wir uns am Ende des Kapellenwegs nach rechts und erreichen über einen Kiesweg wieder die Kreuzung mit dem Kinderstuben-Hinweis. Hier wandern wir nach links weiter und folgen dem Weg bis zum Ende. Vorher, am Abzweig eines Waldwegs (Bild 9), steht der Gedenkstein für einen ebenfalls umgesiedelten Ort, der einst vier Gutshöfe und eine Wasserburg aufwies, ab den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts jedoch nur noch eine Gastwirtschaft und wenige Einwohner zählte. Von dem Namen des Ortes notieren wir den vorletzten Buchstaben.

Ein Waldweg in Bedburg.

Bild 9 der Rätselwanderung durch Bedburg.

Wir gehen geradeaus weiter. Am Ende des stetig bergab führenden Weges, den Kasterer Kirchturm immer voraus im Blick, erreichen wir erneut die Ressourcenschutzsiedlung, biegen dort nach links und gleich wieder nach rechts auf die Hauptstraße ein. Links befindet sich der Kasterer Friedhof (Bild 10).

Der Friedhof in Kaster.

Bild 10 der Rätselwanderung durch Bedburg.

Am Eingang lesen wir auf dem Schild mit der Friedhofsordnung, in nur wessen Begleitung Kinder unter zehn Jahren den Friedhof betreten dürfen. Der erste Buchstabe ist der letzte, der für unser Lösungswort erforderlich ist. Am Ende der Hauptstraße treffen wir auf die St.-Rochus-Straße, der wir nach rechts bis zur Stresemannstraße und dem Parkplatz folgen.

Die Wanderung erstreckt sich auf gut zehn Kilometer, für die etwa drei Stunden benötigt werden. Die Strecke ist auch für Radler geeignet, für Kinderwagen jedoch stellenweise zu unwegsam. Wer mag, kann an der St.-Rochus-Straße nach links abbiegen und erreicht in wenigen Metern das pittoreske Alt-Kaster. Dort gibt es Einkehrmöglichkeiten, ebenso wie auf der St.-Rochus-Straße und in Königshoven.


Zu gewinnen gibt es dreimal zwei Karten, zur Verfügung gestellt von der Stadt Bedburg, für den Film „The Rocky Horror Picture Show“, der am 23. August, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Bedburger Schloss gezeigt wird.

Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, bringt die bei der Wanderung gefundenen elf Buchstaben in die richtige Reihenfolge und schickt das Lösungswort per E-Mail an die Redaktion. Die Karten werden unter allen richtigen Einsendungen verlost. Einsendeschluss ist Mittwoch, 7. August, 23.59 Uhr.

Die Gewinner werden benachrichtigt. Das Lösungswort der Wanderung in der vergangenen Woche lautete Softball. Die Buchstabenkombination konnte auch das Wort Fallobst ergeben. Beide Lösungen zählen. redaktion.rhein-erft@ksta-kr.de