Rund 100 Geflüchtete sollen ab Anfang 2025 in dem dreistöckigen Bauwerk Platz finden.
Nahe zur InnenstadtContainerunterkunft für Geflüchtete in Bedburg errichtet
Mit einem Mal ging alles schnell. Nachdem die Streifenfundamente schon eine ganze Weile auf einem Grundstück zwischen Adolf-Silverberg-Straße und Bahngleisen zu sehen waren, ist nun am Freitag, 29. November, in Windeseile zumindest der Großteil einer neuen Bleibe für Geflüchtete entstanden.
An der Adolf-Silverberg-Straße lässt die Stadt Bedburg derzeit zwei dreigeschossige Wohnunterkünfte für Geflüchtete mit jeweils zehn Modulen pro Geschoss und Satteldach errichten. Die beiden Wohnunterkünfte bieten insgesamt Platz für ungefähr 100 Personen.
Bedburg: Geflüchtete kommen bald innenstadt- und bahnhofsnah unter
„Der Rat der Stadt Bedburg hatte diesen Standort in seiner Sitzung am 12. Dezember 2023 ausgewählt, um die von der Bezirksregierung Arnsberg für Bedburg zugewiesenen Geflüchteten möglichst innenstadt- und bahnhofsnah und ohne Nutzung von Turnhallen unterbringen zu können“, sagt Nico Schmitz von der Pressestelle der Stadt Bedburg.
Aufgrund des engen Zeitfensters hatte sich der Rat auf Vorschlag der Verwaltung für eine zeiteffiziente und im Gegensatz zu einer konventionellen Bauart kostengünstigeren Modulbauweise entschieden. Die Kosten je Wohnunterkunft betragen nach aktuellem Stand 918.000 Euro brutto, teilt die Bedburger Stadtverwaltung mit.
Die Containeraufstellung soll laut Schmitz voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, der Bezug wäre dann ab Anfang 2025 möglich. Im kommenden Jahr sollen dann je nach Witterung auch die Außenanlagen fertiggestellt werden.