Es waren Dompteure zu sehen, Cowboys, Disney-Figuren und große Festwagen, die Karneval wieder great machen wollten. Der Rosenmontagszug im Bedburger Kirch-Grottenherten ist eine wahre Karnevalsattraktion. Dass hier Besucher als aller Herren Welt anreisen, um die vielen Festwagen zu sehen und Kamelle abzugreifen, merkte jeder Autofahrer spätestens auf der Suche nach einem Parkplatz.

1000 Teilnehmer hatte der Zug laut Hans-Josef Schmitz, Vorsitzender des Rosenmontagskomitees und in einem Disney-Wagen mit von der Partie. Er selbst hatte sich als Fuchs aus dem Film „Robin Hood“ kostümiert. Für den Zug, der am frühen Nachmittag an der Margarethenstraße startete, hatten sich 43 Gruppen angemeldet - beziehungsweise 44, wenn man Pater Savy mitzählt, der sich mit seiner Rikscha angeschlossen hatte. „Wir haben damit auch den geistlichen Beistand im Zug“, sagt Hans-Josef Schmitz. Das Motto lautet dieses Jahr: „Laache, daanze, kostümiere… sich mem Komitee amüsiere.“

Bedburg: Rosenmontagszug mit Gemüse statt Kamelle

Eine Besonderheit des Zuges war, dass man nicht nur den Süßigkeiten-Vorrat auffüllen konnte. Die Zugteilnehmer reichten von ihren Festwagen aus auch Kartoffeln, Zwiebeln oder Möhren heran. Hans-Josef Schmitz sagt, das hätten sie im letzten Jahr bereits gemacht: Zum einen, um gesunde Produkte aus der Region anbieten zu können, zum anderen aus Dankbarkeit. „Ohne unsere ortsansässigen Landwirte würde der Zug so nicht gehen“, sagt Schmitz, auch wegen der Bereitstellung von Traktoren.

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Und wer nach dem Zug noch in Feierlaune war, konnte sich anschließend auf die After-Zoch-Party des Bürgervereins im Festzelt in der Schulgasse einfinden.