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Statistik des WupperverbandesPreisfrage: Wie regnerisch war der Juni in Rhein-Berg?

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Der Wupperverband unterhält auch an der Dhünntalsperre eine Messtation für Niederschlag.

Der Wupperverband unterhält auch an der Dhünntalsperre eine Messtation für Niederschlag.

Gefühlte Temperaturen und tatsächliche Temperaturen weichen oft stark voneinander ab - beim Regen ist es ebenso.

Preisfrage: Wie war die Niederschlagsmenge im Monat Juni in Rhein-Berg? Die Statistiker des Wupperverbandes kommen zu dem Ergebnis „annähernd durchschnittlich“. Also von wegen verregnet.

Wie man sich doch täuschen kann. An der Dhünntalsperre fielen 95 Liter Regen pro Quadratmeter - der Durchschnitt liegt bei 100 Liter. Es hätte also noch ein wenig mehr regnen können. Jedenfalls statistisch gesehen.

Schafskälte bremste den Sommer aus

Allerdings gibt es auch innerhalb unserer Region große Unterschiede. Die Statistiker des Wupperverbandes schauen zum Beispiel auf die Regenmengen am Stausee Beyenburg bei Wuppertal. Dort fielen 129 Liter Regen - in Leverkusen waren es nur 70 Liter. Und der Deutsche Wetterdienst beschreibt den Juni in Rhein-Berg als „lethargisch und schleppend“. Eine Schafskälte zu Beginn der Monatshälfte habe den Sommer massiv ausgebremst.

Erst gegen Ende des Monats wurden Werte von 30 Grad erreicht. Dennoch lag die Sonnenscheindauer mit 200 Stunden knapp über dem Monatsmittel von 184 Stunden. Wer hätte das gedacht.