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Stauseen in der RegionAn welchen Talsperren im Bergischen man baden darf

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Bevertalsperre Neumann

An Hitze-Wochenenden kann es an der Bevertalsperre richtig voll werden.

Rhein-Wupper – Für nächste Woche kündigen die Meteorologen eine Hitzewelle an. Bei mehr als 30 Grad werden sich viele Menschen, die in den Sommerferien nicht weggefahren sind, gerne im Wasser abkühlen und schwimmen gehen wollen. Das können sie – zumal mehrere Freibäder wie in Leichlingen oder das Calevornia in Leverkusen geschlossen sind – in den Talsperren im Bergischen Land.

Zur Auswahl stehen die Bever-Talsperre mit ihrem Campingplatz bei Hückeswagen, die Wuppertalsperre zwischen Lennep und Radevormwald sowie die Brucher- und Lingese-Talsperre, beide bei Marienheide. Sie sind offiziell als Badegewässer für Erholungssuchende freigegeben.

Erlaubte Badestellen sind beschildert

„Hier sind Badegäste herzlich willkommen“, lädt der Wupperverband zum Besuch ein. Als Betreiber der Talsperren weist er aber auch auf die geltenden Baderegeln hin, die der Sicherheit dienen. Das Baden ist nur an den eigens dafür gekennzeichneten Badestellen erlaubt und erfolgt stets auf eigene Gefahr. Schwimmerinnen und Schwimmer sollten sich nur in den mit Bojen gekennzeichneten Bereichen aufhalten. Grundsätzlich sind Müll und Lärmbelästigungen an allen Ufern zu vermeiden.

Wupperverband Badestelle

Erlaubte Badestelle an der Wupper-Talsperre.

In der Badesaison, die vom 15. Mai bis 15. September dauert, untersuchen die zuständigen Gesundheitsämter der umliegenden Städte alle vier Wochen an den Talsperren die Wasserqualität. Der Zustand der Gewässer ist laut Wupperverband an allen offiziellen Badestellen sehr gut.

Freizeitpark mit Booten und Tauchbasis

An der von Leverkusen, Leichlingen und Burscheid aus am schnellsten erreichbaren Wupper-Talsperre gibt es am Freizeitpark Krähwinkler Brücke auch Bootsverleih, Kiosk und Tauchstation, seit der Hochwasser-Katastrophe vom vergangenen Jahr, bei der Schadstoffe in den See eingeflossen sind, aber noch Einschränkungen. Gesperrt bleiben für das gesamte Jahr 2022 die Vorsperre in Hückeswagen und Teile der Wupper-Talsperre vom dortigen Absperrbauwerk bis zur Wiebach-Vorsperre. „In diesen durch Ölsperren abgetrennten Bereichen kann ein Austreiben von Ölen nicht ausgeschlossen werden“, heißt es.

An der Bever-Talsperre ist in der Sommersaison wieder die seit Jahren bewährte Ordnungspartnerschaft aktiv. Diese besteht aus dem Oberbergischen Kreis, den Städten Wipperfürth und Hückeswagen, dem Forstamt Wipperfürth, dem Wupperverband und Vertretern der Anwohner. Regelmäßige Kontrollfahrten, die unternommen werden, dienen der Sicherheit, besonders zur Vermeidung von Brandgefahren durch Grillen und offenes Feuer.

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Alle anderen Talsperren des Wupperverbandes, zum Beispiel die Trinkwassertalsperre Große Dhünn sowie die Ronsdorfer Talsperre, die Panzer-Talsperre oder der Stausee Beyenburg sind keine Badegewässer. Hier ist das Baden nicht erlaubt. Das gilt auch für die Sengbachtalsperre der Stadt Solingen nahe Witzhelden. Sie ist nicht bei Schwimmern, aber für Wanderer ein beliebtes Ausflugsziel, denn ein zehn Kilometer langer Rundweg führt um den See und über die begehbare, 43 Meter hohe Staumauer.

Alle Informationen zu den Badestellen, Baderegeln und zur Qualitätsüberwachung sind auf der Homepage des Wupperverbandes in der Rubrik Service / Freizeit / Baden eingestellt. www.wupperverband.de

Eine Übersicht über alle Badegewässer in NRW bietet die Homepage des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW unter http://db.badegewaesser.nrw.de/gewaessertab.php