Ein neues Gebäude in Containerbauweise soll fünf Räume für naturwissenschaftlichen Unterricht bieten.
Schulzentrum RösrathNeues Gebäude in Containerbauweise dient der Gesamtschule
Bei ihren Anfang 2024 vorgelegten Plänen für den weiteren Ausbau des Freiherr-vom-Stein-Schulzentrums kommt die Stadt Rösrath planmäßig voran. So hat sie, wie vorgesehen, in den Sommerferien einen Ergänzungsbau für die Gesamtschule in Containerbauweise errichten lassen.
Das neue Gebäude verfügt über acht Räume, damit erhält die Gesamtschule vor allem dringend benötigte Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Die zusätzlichen Raumkapazitäten sollen die von der Stadt angestrebte Fünfzügigkeit der Schule, über die letztlich die Bezirksregierung entscheidet, ermöglichen.
Nach der Installation des neuen Gebäudes ist der Innenausbau bereits angelaufen, auch die technischen Anlagen für den Unterricht in Chemie, Physik und Biologie sind einzurichten. Vorgesehen sind zwei Chemieräume, zwei Physikräume und ein Biologieraum. Außerdem erhält die Gesamtschule drei zusätzliche Klassenräume. „Voraussichtlich mit Ende der Herbstferien sollen die Arbeiten abgeschlossen sein“, teilt die Technische Beigeordnete Bianca Lorenz mit. Dann stehe das Gebäude für den Schulbetrieb zur Verfügung.
Der Ergänzungsbau für die Gesamtschule ist das erste Projekt beim weiteren Ausbau des Schulzentrums. Angesichts steigender Schülerzahlen hat die Stadt Rösrath ihre Pläne zur Schulentwicklung von 2015 überarbeitet und eine neue „räumlich-strategische Schulentwicklungsplanung“ erarbeitet (wir berichteten). Für den jetzt errichteten Zusatzbau für die Gesamtschule hat der Stadtrat im März 2024 grünes Licht gegeben.
Bis 2025 soll es auch Räume für Naturwissenschaften geben
Geplant sind auch Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht im Gymnasium, diese sollen im bestehenden Gebäude sowie im Bereich der Gesamt- und Realschule eingerichtet werden – bis zu den Herbstferien 2025.
Zusätzlich zu den sehr raschen Lösungen für die Naturwissenschaften ist für das Gymnasium bis Ende 2026 ein Erweiterungsbau in Modulbauweise anvisiert, er soll „Unterrichtsräume in Clustern“ bieten und damit mehr Flexibilität und Differenzierung bei der Raumnutzung ermöglichen . Die Gesamtschule soll zusätzlich zu dem jetzt errichteten Containerbau, der sie bei ihren aktuellen Raumnöten entlasten soll, in den nächsten Jahren einen Erweiterungsbau erhalten.
Abgesehen von diesen neuen Projekten nähern sich die in den letzten Jahren ausgeführten Arbeiten zur Neugestaltung des Schulzentrums ihrem Ende. Der neue Zentralbau zwischen Gymnasium und Gesamtschule ist kurz vor der Fertigstellung. Dort sind die neue Mensa, ein Veranstaltungsraum und weitere Räume zu finden. Diese sollen auch für nicht-schulische Veranstaltungen zu nutzen sein. Anfang Oktober soll der neue Zentralbau offiziell eingeweiht werden.