In Rösrath soll ein neuer Spielplatz im Stadtzentrum entstehen. Die Verwaltung soll nun prüfen, wie das umzusetzen ist.
StadtmitteHier könnte ein neuer Spielplatz in Rösrath entstehen
An einem Strang zieht die Kommunalpolitik bei der Idee, einen großen und zentral gelegenen Kinderspielplatz zu schaffen. Im Stadtrat zeigten sich die verschiedenen Fraktionen weitgehend einig bei dem Projekt, das CDU und Grüne aufs Tapet gebracht haben.
Gemeinsam hatten die beiden Fraktionen beantragt, die Stadtverwaltung solle prüfen, „ob und wie sich im Ortsteil Rösrath ein großer, attraktiver Kinderspielplatz“ schaffen lasse. Der Spielplatz soll zu einer familienfreundlichen Stadt beitragen.
Im Blick haben CDU und Grüne vor allem einen Standort in der Nähe von Schloss Eulenbroich – wegen der guten Erreichbarkeit von allen Stadtteilen aus und der ausreichenden Parkmöglichkeiten. Das wirft aber einige Fragen auf. So will der Beigeordnete Ulrich Kowalewski (CDU) zunächst die zuständigen Fachbehörden einschalten und mit ihnen klären, ob ein Spielplatz auf der Freifläche nahe der Sülz planungsrechtlich möglich ist.
Rösrather Verwaltung soll auch andere Standorte prüfen
Vor diesem Hintergrund soll die Verwaltung auch andere mögliche Standorte prüfen – auf Anregung von Fors-Park-Fraktionschef Yannick Steinbach im gesamten Rösrather Stadtgebiet. Kowalewski erwartet auch, dass ein solches Projekt „sehr erhebliche“ Haushaltsmittel erfordert. Wie und wann diese Mittel aufzubringen sind, ist ebenfalls zu klären.
Im Grundsatz jedenfalls zeigten sich die anderen Fraktionen sehr angetan von der Initiative von CDU und Grünen. „Wir können eine solche Anlage sicher sehr gut gebrauchen“, sagte Gerhard Kupich (SPD) zu dem Spielplatz-Projekt. FDP-Fraktionschef Erik Pregler nannte die Idee „sehr charmant“, wenn auch abhängig von der Haushaltslage.
Mitch Lambrecht (ZLR) regte an, eine Spielanlage nicht nur für Kinder, sondern auch Jugendliche zu schaffen, fand damit aber keine Gegenliebe. Kinder und Jugendliche seien „verschiedene Paar Schuhe“, sagte CDU-Fraktionschef Marc Schönberger. Angebote für Jugendliche seien gesondert zu besprechen.
Eine weitere Anregung kam von Andrea Büscher (FDP). Sie wies darauf hin, dass nicht nur der zuständige Ausschuss, sondern auch die Rösrather Kinder einzubinden seien. Nur so sei sicherzustellen, dass das künftige Angebot ihren Bedürfnissen entspreche.