Nach der Debatte über Tempo 30 und Lärm im Stadtrat sowie dem folgenden Schlagabtausch in sozialen Medien, insbesondere über den von FDP-Fraktionschef Erik Pregler verwendeten Begriff „Öko-Extremisten“, hat die FDP Rösrath eine Stellungnahme abgegeben.
Darin bestätigt sie zum einen, dass FDP-Fraktionschef Erik Pregler den heiß diskutierten Begriff in Bezug auf Grüne und ZLR gebraucht habe, und stellt zum anderen fest, dass der Begriff Extremismus „staatsschädigende Bestrebungen“ bezeichne und daher für Grüne und ZLR nicht angemessen sei. Der FDP-Ortsverband macht klar, dass er die Wortwahl Preglers nicht teilt.
Sebastian Gopp, Vorsitzender der FDP Rösrath, empfiehlt zudem einen Ton in der politischen Diskussion, der nicht zu weiterer Polarisierung beiträgt. „Politische Diskussionen sollten nicht nur ein Wettkampf um die lauteste Stimme sein, sondern eine Gelegenheit, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen zu finden“, erklärt Gopp. „Indem wir uns auf eine respektvolle und konstruktive Weise austauschen, können wir die Kluft zwischen unterschiedlichen Meinungen überbrücken und einen echten Dialog fördern.“
Da Fraktionschef Pregler in Urlaub und daher für eine Stellungnahme nicht verfügbar ist, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andrea Büscher, dass sie „die politischen Bestrebungen der AfD“ ablehne und „alles vermeiden“ wolle, was „die Vorgehensweise dieser Partei, wie auch anderer radikaler Parteien,“ verharmlose oder legitimiere. Mit Blick auf die Debatte zu Tempo 30 seien „gegenseitige Unterstellungen“ nicht hilfreich.
