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Mehr Klassen pro Jahrgang nötigStadt Rösrath rechnet mit wachsenden Schülerzahlen

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Auf der  Baustelle am Freiherr-vom-Stein-Schulzentrum soll es nun zügig  weitergehen. Der Aushub wird abtransportiert.

Rösrath – Die Stadt Rösrath stellt sich für die nächsten Jahre auf wachsende Schülerzahlen ein. Damit ist auch mit ausreichendem Bedarf für das bestehende Gymnasium und eine zusätzliche Gesamtschule, die im nächsten Schuljahr den Betrieb aufnehmen soll, zu rechnen.

Diese Prognose ist dem neuen Schulentwicklungsplan zu entnehmen, den der Schulausschuss einstimmig beschlossen hat. Die Stadt musste ihre Planung neu justieren, nachdem sie die Weichen für eine Gesamtschule gestellt hat. Der neue Schulentwicklungsplan blickt auf einen fünfjährigen Zeitraum, vom laufenden Schuljahr bis zum Schuljahr 2024/2025.

Stadt rechnet mit wachsenden Bürgerzahlen

Die Neufassung des Plans hat das Bonner Büro Biregio für die Stadt übernommen, es hat die Daten zur Stadtentwicklung und Schulwahl analysiert. Danach ist mit einer weiter wachsenden Stadt zu rechnen. Die Einwohnerzahl werde „in Richtung“ der Marke von 30 000 Bürgern steigen, erklärte Biregio-Leiter Wolf Krämer-Mandeau im Ausschuss. Vor diesem Hintergrund rechnet er auf Dauer mit einem fünfzügigen Gymnasium und parallel dazu mit einer vierzügigen Gesamtschule. Das Gymnasium habe sogar „die Chance, sechszügig zu werden“, sagte Krämer-Mandeau.

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Für die Grundschulen im Stadtgebiet erwartet er stabile Schülerzahlen, für die Hoffnungsthaler Grundschule sogar einen Anstieg: Bisher ist sie dreizügig, nach der Prognose von Biregio wird sie künftig vierzügig sein. Mit seinem Beschluss über den Schulentwicklungsplan verband der Schulausschuss die Empfehlung, die Zahl der Klassen pro Jahrgang laufend anzupassen. Anders ausgedrückt: Bei steigenden Schülerzahlen soll es, wenn möglich, eine zusätzliche Klasse pro Jahrgang geben.

Dies sei ein „Signal“, dass die Stadt kleine Klassen anstrebe, erklärte der Beigeordnete Ulrich Kowalewski (CDU). Den neuen Schulentwicklungsplan nannte er einen „Meilenstein“ auf dem Weg zur geplanten Gesamtschule. Als nächster Schritt soll ein Beschluss des Stadtrats am 7. Oktober folgen: Er soll den Auftrag zur Einrichtung einer vierzügigen Gesamtschule geben und das Ende der Realschule besiegeln.