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Badminton im BergischenFabian Roth und David Kim sichern einen Punkt

Lesezeit 4 Minuten
Fabian Roth kämpft um jeden Ball

Fabian Roth kämpft um jeden Ball.

Beim Doppelspieltag gab es für den Badminton-Bundesligisten TV Refrath an diesem Wochenende nicht viel zu holen. Bereits morgen geht es weiter.

Trotz zweier Niederlagen mit einem errungenen Zähler bleibt der TV Refrath Vierter in der Badminton-Bundesliga. „Für ein endgültiges Fazit ist es aber noch zu früh, denn zur Gesamtbetrachtung gehört auch noch unsere Begegnung am Dienstag beim in Lüdinghausen“, so TVR-Chef Heinz Kelzenberg. Insgesamt habe man sich vor dem Dreifachspieltag drei Punkte zum Ziel gesetzt.

Badminton. 1. Bundesliga. TV Refrath – SV Fun-Ball Dortelweil 1:6. Gegen einen der Titelfavoriten kann man verlieren, und das auch hoch. An diesem Tag wäre allerdings mehr für den TV Refrath möglich gewesen. „Sicherlich sind wir enttäuscht über das Ergebnis. Aber mit dem Auftreten und der Stimmung im Team können wir mehr als zufrieden sein“, so Heinz Kelzenberg.

Wir waren nicht so vermessen, mit einer Sieghoffnung in das Spiel gegen den Spitzenreiter zu gehen
Heinz Kelzenberg, TVR-Vorsitzender

„Wir waren nicht so vermessen, mit einer Sieghoffnung in das Spiel gegen den Spitzenreiter zu gehen. Allerdings haben wir in allen sieben Matches absolut am Limit gespielt. Mit einem Quäntchen mehr Glück hätten wir bis zu drei verlorene Fünf-Satz-Matches zu unseren Gunsten entscheiden können.“

Dass in den drei Matches mit Damenbeteiligung nicht viel zu holen sein würde, war angesichts der starken Besetzung bei den Gästen im Vorfeld klar. In den Herrendoppeln gaben Jan Colin/Völker/Malik Bourakkadi den letzten Durchgang mit 12:14 und Brian Holtschke/David Kim mit 11:13 ab.

Heinz Kelzenberg und David Kim im Gespräch

Heinz Kelzenberg gibt David Kim Ratschläge mit auf den Weg.

Ebenfalls im Einzel fehlte David Kim nicht viel zu einem Matchpunkt, doch diesmal ging der Entscheidungssatz mit 10:12 verloren. So blieb am Ende einzig Brian Holtschke vorbehalten, im 2. Herreneinzel einen Matchpunkt zu erringen.

Doppel: Völker/Bourakkadi – Dunn/Schäfer 11:9, 11:6, 6:11, 10:12, 12:14, Holtschke/Kim – Oei/Kvolbaek 11:7, 4:11, 10:12, 11:8, 11:13, Meyer/Michaski – Li/Macpherson 6:11, 4:11, 1:11. Einzel: Kim – Schäfer 7:11, 11:2, 7:11, 11:9, 10:12, Holtschke – Penalver 7:11, 11:7, 11:6, 4:11, 11:6, Schöffski – Li 10:12, 4:11, 6:11. Mixed: Bourakkadi/Michalski – Dunn/Macpherson 9:11, 5:11, 10:12. TV Refrath – SG Schorndorf 3:4. „Es war zu spüren, dass dem Team nach dem guten Auftritt vom Vortag etwas die Frische fehlt“, so Heinz Kelzenberg. Die Partie gegen den Spitzenreiter war gegen halb acht abends zu Ende gegangen, die Begegnung am Folgetag bereits um elf Uhr morgens angesetzt.

So gingen die ersten beiden Doppel von Völker/Bourakkadi und den Damen Julia Meyer/Leone Michalski beide verloren, aus denen sich der TVR-Tross zumindest einen Matchpunkt erhofft hatte. Die Außenseiterposition im Dameneinzel hinzugezählt, lagen die Gastgeber damit gedacht schon „zu drei“ im Hintertreffen. Tatsächlich hielt Florentine Schöffski aber lange gut dagegen, ehe sie im fünften Satz erst unterlag.

Nach dem Mixed war die Niederlage besiegelt

Als dann auch noch das Mixed in fünf Durchgängen verloren ging – Jan Colin Völker hatte diesmal nicht seinen glücklichsten Tag -, war die Niederlage bereits amtlich. Dank der Erfolge von Fabian Roth und David Kim – jeweils im Einzel sowie gemeinsam im Doppel – gestaltete der TVR die Niederlage aber knapp und verbuchte damit für die Tabelle immerhin einen Zähler.

Doppel: Völker/Bourakkadi – Rajarajan/Qowimuramadhoni 12:14, 6:11, 6:11, Roth/Kim – Tomic/Kremer 11:6, 11:7, 12:10, Meyer/Michalski – Lado/Tolman 11:8, 6:11, 7:11, 3:11. Einzel: Roth – Rajarajan 14:12, 10:12, 9:11, 11:8, 11:6, Kim – Kramer 11:8, 11:6, 11:4, Schöffski – Wilson 7:11, 6:11, 11:6, 15:13, 5:11. Mixed: Völker/Meyer – Tomic/Lado 7:11, 11:3, 6:11, 11:7, 8:11.

Leona Michalski und Julia Meyer beim Damendoppel

Leona Michalski und Julia Meyer (von links) unterlagen in beiden Doppeln.

Den Abschluss des Dreifachspieltags bildet am Dienstag um 19:30 Uhr das Duell beim SC Union Lüdinghausen. „Wir haben in der Hinrunde etwas über unserem Level gepunktet und sind dadurch in der komfortablen Situation, als Vierter den realistisch bestmöglichen Tabellenplatz hinter den drei Topmannschaften zu belegen“, so Heinz Kelzenberg.

„Diesen möchten wir gerne verteidigen, da wir dann in der späteren Playoffrunde Heimrecht genießen.“ Zuletzt hätte sich der Trend mit zwei unglücklichen Niederlagen gegen Konkurrenten auf Augenhöhe aber umgekehrt. Diese Entwicklung solle in Lüdinghausen gestoppt werden. Personell wird dann der Schotte Adam Hall anstelle des Dänen David Kim im Kader stehen.