So ein Porsche ist nicht einfach ein Auto, eher eine Lebenseinstellung. Das gilt in besonderem Maße für die Firma „dp Motorsport“ im kleinen Immekeppel, Ortsteil von Overath: Das Unternehmen, 1973 gegründet von Ekkehard Zimmermann, hat sich ganz den schnittigen Sportwagen verschrieben und ist Ansprechpartner für Tuning, Restauration und Service. Der ausgebildete Modellbauer Zimmermann entdeckte früh sein Faible für den Sportwagen und gründete 1973 sein Unternehmen „dp – design plastic“ Motorsport, zunächst in einer Doppelgarage in Bergisch Gladbach-Bensberg.

Er knüpfte Kontakte zum Porsche-Kremer-Rennstall in Köln und entwarf bald auch modifizierte Karosserien für deren Rennwagen. Der Designer Ekkehard Zimmermann veränderte die Silhouette der schnellen Flitzer, verbreiterte die Karosserie, schuf veränderte Frontpartien oder Fahrzeughecks, immer auch mit dem Ziel, die Fahreigenschaften der Porsche zu verbessern, Kurvenlage oder Verhalten beim Bremsen zu optimieren. Ekkehard Zimmermann, der 2020 seinen 80. Geburtstag feierte, erinnert sich: „Es wurde von ganz allein immer mehr mit den Aufträgen.“

1983 wurde deshalb eine Halle in Immekeppel gebaut, das Unternehmen wuchs stetig. Sohn Patrick ist mit dem Autodesign-Unternehmen aufgewachsen: „Als kleiner junge habe ich schon mit rumgeschraubt“, erinnert sich der 46-Jährige, der inzwischen Alleininhaber des Unternehmens ist. Wie seinem Vater ist ihm wichtig, dass auch die modifizierten Karosserien optisch immer Porsche-treu sind, es geht darum, das Design zu erhalten, aber zu verbessern.

Sondermodell zum Firmenjubiläum aufgelegt

Zum 50. Jubiläum der Firma „dp Motorsport“ am 1. September ist eigens ein Sondermodell aufgelegt worden, der „dp64 Classics RS Jubilee“, ein Crossover aus dem Firmen-Gründungsjahr 1973, ein gelb-grün lackierter Sechszylinder-Sportwagen mit allen Finessen. Ab, zusehen, dass sich die Porsche-Fans beim Jubiläumsfest um diesen Wagen drängen werden.

Ekkehard Zimmermann, der zwei Tage später seinen 83. Geburtstag feiert, wird es mit Vergnügen sehen. Die Leidenschaft für schöne und schnelle Sportwagen hat ihn nicht verlassen, auch wenn er das von ihm gegründete Unternehmen heute „nur noch zum Kaffeetrinken“ besucht. Sohn Patrick hat die Leidenschaft für elegante und aerodynamische Formen geerbt und hat auch bereits so manche Porsche-Besitzer glücklich gemacht mit seinen Modifikationen.

Am Rande des Weltalls

Overather Schüler filmen in der Stratosphäre

Von

Guido Wagner

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Grund genug also, am heutigen Samstag mit Kunden, Geschäftspartnern und Freunden zu feiern – und natürlich ausgiebig über die schnellen Autos zu einfach simpeln.