Die BAV hat die Abfallentsorgung übernommen. Für die Overather Bürger ändert sich erst einmal nicht viel.
Vertrag unterzeichnetOverath ist nicht mehr für die eigene Müllentsorgung zuständig
Auch die Stadt Overath hat nun, wie viele bergische Kommunen vor ihr, den Schritt getan und ihre „hoheitlichen Entsorgungspflichten“ auf den Bergischen Abfallwirtschaftsverband übertragen. Der Rat hatte dies am 6. Juni beschlossen, nun unterzeichneten Overaths Bürgermeister Christoph Nicodemus und die BAV-Geschäftsführerin Monika Lichtinghagen-Wirths im Overather Rathaus den Vertrag.
Mit der Übertragung der Abfallentsorgung an den BAV sollen die Mitarbeiter im Overather Rathaus entlastet und die Abfallentsorgung auf professionellere Beine gestellt werden. Überdies können so Kompetenzen gebündelt und Synergien genutzt werden. „Die Abfallwirtschaft entwickelt sich immer mehr zur Rohstoffwirtschaft, und darin sind wir stark“, sagte Monika Lichtinghagen-Wirths.
Für die Overather Bürger ändert sich nicht viel
Für die Overather Bürger ändert sich zunächst einmal nicht viel, da der BAV den bestehenden Vertrag über die Müllabfuhr mit Revea übernimmt. Alle Angelegenheiten rund um die Abfallentsorgung können über die BAV-Internetseite, die BAV-Abfall-App oder per E-Mail geregelt werden. Ab dem 1. Januar 2024 übernimmt der Bergische Abfallwirtschaftsverband die Gebührenkalkulation, leert die öffentlichen Abfallbehälter und sammelt auch wilden Müll ein.
Die Bürger werden durch ein Schreiben des BAV über die Neuerungen informiert. Bürgermeister Christoph Nicodemus betonte, dass er sehr froh über die Entlastung der Overather Stadtverwaltung sei und zuversichtlich, dass die Kommune über den Beirat, der eingerichtet wird, genügend Einflussmöglichkeiten habe.